Zahl der Verkehrstoten in der Schweiz nimmt weiter ab

publiziert: Dienstag, 19. Aug 2008 / 13:09 Uhr

Bern - 157 Menschen sind im ersten Halbjahr 2008 auf Schweizer Strassen getötet worden. Das sind vier Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) mitteilte.

Moritz Leuenberger plant, Autos Rasern zu entziehen und zu verschrotten - wenn sie's nicht vorher selbst gemacht haben.
Moritz Leuenberger plant, Autos Rasern zu entziehen und zu verschrotten - wenn sie's nicht vorher selbst gemacht haben.
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2145 Personen erlitten schwere Verletzungen, 13 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2007, schreibt die bfu unter Berufung auf die Zahlen der kantonalen Polizeistellen. Auffällig sei insbesondere, dass deutlich weniger Fussgänger ums Leben gekommen seien.

21 Fussgänger starben im Strassenverkehr gegenüber 31 im Vorjahreszeitraum. 79 Todesopfer sassen im Auto, 34 fuhren Motorrad, 11 sassen auf dem Velo und 12 in Lastwagen oder Cars.

Die rückläufigen Zahlen bei den schweren Unfällen sei zwar erfreulich, hält die bfu fest. Verkehrsopfer seien aber keine zwangsläufige Folge der Mobilität. Schon heute gebe es genügend Massnahmen, die eine weitere Reduktion der Anzahl schwerer Unfälle möglich machten.

Sicherheitsprogramm via sicura,

Die bfu hofft zudem auf den baldigen definitiven Startschuss für das Strassenverkehrs-Sicherheitsprogramm via sicura, das in den nächsten Wochen zum zweiten Mal im Bundesrat traktandiert ist. Die bfu erhofft sich ein «kohärentes Gesamtpaket» mit technischen, erzieherischen und rechtlichen Massnahmen.

Verkehrsminister Moritz Leuenberger hatte seine Pläne für das 300-Millionen-Paket im Mai skizziert. So sollen Autos von Rasern entzogen und verschrottet werden. Leuenberger will zudem Navigationsgeräte mit Radarwarnfunktion verbieten.

60 Massnahmen

Insgesamt sind 60 Massnahmen vorgesehen. Dazu gehören ein Wiederholungskurs alle zehn Jahre, die Null-Promille-Grenze für Neulenker und Berufschauffeure sowie die bessere Abklärung der Fahrtüchtigkeit bei Senioren. Ergänzt wird das Paket mit baulichen Massnahmen auf den Strassen und Sensibilisierungskampagnen.

Nach den Plänen Leuenbergers sollen die Kantone 200 Millionen Franken aus den Verkehrsbusseneinnahmen beisteuern. Weitere 100 Millionen Franken sollen mit einem Zuschlag auf die Haftpflichtversicherung generiert werden.

(fest/sda)

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