Zahlreiche Tote bei Unwettern in Vietnam und Indien

publiziert: Samstag, 9. Aug 2008 / 16:19 Uhr / aktualisiert: Samstag, 9. Aug 2008 / 22:36 Uhr

Hanoi - Der tropische Sturm «Kammuri» hat über Nordvietnam Regenmassen ausgeschüttet und mindestens 70 Menschen in den Tod gerissen. Nach offiziellen Angaben werden nach dem Unwetter weitere 40 Menschen vermisst.

In vier vietnamesischen Provinzen herrschte nach den starken Regenfällen Chaos.
In vier vietnamesischen Provinzen herrschte nach den starken Regenfällen Chaos.
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Auch im Süden Indiens sind ganze Regionen überschwemmt. Im Bundesstaat Andhra Pradesh starben mindestens 23 Menschen in den Fluten.

In vier vietnamesischen Provinzen herrschte nach den starken Regenfällen Chaos. Fast 800 Häuser wurden von Wassermassen und Erdrutschen zerstört.

«Es regnet noch immer stark und wir fürchten, dass es weitere Tote gibt. Der Pegel des Red River steigt rasch», sagte Thao A Tua vom Unwetteramt in der Provinz Lao Cai. In Vietnam sind bei Naturkatastrophen in diesem Jahr bislang 90 Menschen ums Leben gekommen.

Häuser eingestürzt

In der indischen Stadt Hyderabad brachte der heftige Regen mehrere Häuser zum Einsturz, mindestens neun Menschen starben in den Trümmern. Nach Angaben von Meteorologen fielen in Hyderabad in der Nacht von Freitag 136 Liter Niederschlag pro Quadratmeter.

Strom- und Telefonleitungen wurden gekappt, Strassen und ganze Wohngegenden überflutet. Die Behörden von Andhra Pradesh ordneten in tiefer gelegenen Gebieten Evakuierungen an.

(bert/sda)

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