Zehn irakische Polizisten von US-Soldaten erschossen

publiziert: Freitag, 12. Sep 2003 / 12:01 Uhr / aktualisiert: Freitag, 12. Sep 2003 / 12:17 Uhr

Falludscha - Beim Beschuss irakischer Sicherheitskräfte durch US-Soldaten sind in Falludscha zehn Polizisten getötet worden.

Die türkische Regierung soll bereit sein, 10 000 Truppen in den Irak zu senden.
Die türkische Regierung soll bereit sein, 10 000 Truppen in den Irak zu senden.
Fünf weitere wurden verletzt, wie der örtliche Polizeikommissar mitteilte.

Nach Angaben eines Polizisten kam es bei einer Verfolgungsjagd zu der Schiesserei. Polizisten und Sicherheitskräfte hätten in zwei Fahrzeugen einen BMW verfolgt, von dem aus Schüsse auf den Gouverneurssitz abgegeben worden seien.

Auf Höhe eines Spitals des jordanischen Roten Halbmondes im Norden der Stadt seien sie in eine US-Einheit hineingefahren. Daraufhin hätten die US-Soldaten das Feuer eröffnet. Ein US-Armeesprecher sagte, der Vorfall werde untersucht.

Es handelte sich bereits um den zweiten Angriff von US-Soldaten auf irakische Sicherheitskräfte binnen zwei Tagen. Falludscha, rund 50 Kilometer westlich von Bagdad, gilt als Widerstandshochburg gegen die US-Truppen in Irak.

Zuvor hatte es Berichte gegeben, wonach ein Militärkonvoi ausserhalb von Falludscha durch eine Bombe getroffen worden sei. Bei der Explosion eines Fahrzeugs seien drei Soldaten verletzt worden.

Unterdessen sprach sich der Vorsitzende des irakischen Regierungsrates, Ahmed Tschalabi, gegen eine Entsendung türkischer Truppen in sein Land aus.

Die Türkei ist bereit, rund 10 000 Soldaten nach Irak zu schicken. Eine endgültige Entscheidung wird bis Ende Monat erwartet.

Grundsätzlich habe er zwar nichts gegen türkische Soldaten, doch es gebe schon genug ausländische Truppen in Irak, sagte Tschalabi nach Gesprächen in Ankara.

Die türkische Regierung habe ihm versichert, dass die Türkei nur dann Truppen entsenden werde, wenn dies vom irakischen Volk gewünscht werde.

(bsk/sda)

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