Zehntausende Spanier demonstrieren gegen ETA-Gewalt

publiziert: Samstag, 3. Feb 2007 / 20:22 Uhr

Madrid - Fünf Wochen nach dem Anschlag der baskischen Untergrundorganisation ETA auf den Madrider Flughafen sind erneut Zehntausende Spanier gegen den Terror auf die Strasse gegangen. Die grösste Demonstration fand in Madrid statt.

Spaniens Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero.
Spaniens Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero.
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Sie richtete sich auch gegen die Politik der sozialistischen Regierung. Die Teilnehmer warfen Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero vor, insgeheim weiter auf Verhandlungen mit der ETA zu setzen, und forderten seinen Rücktritt.

Zur Kundgebung hatte eine pazifistische Bürgerinitiative aufgerufen. Unterstützt wurde die Demonstration von der konservativen Volkspartei (PP) und der ihr nahe stehenden Vereinigung der Terroropfer (AVT).

An der Kundgebung nahmen auch PP-Chef Mariano Rajoy und der frühere Ministerpräsident José María Aznar teil. Ähnliche Protestmärsche gab es in Barcelona und anderen Städten. Die Sozialisten blieben den Demonstrationen fern.

Vor drei Wochen hatten in Madrid bereits 200 000 Menschen gegen die ETA demonstriert. Damals hatte die PP die Kundgebung boykottiert.

Bei dem Attentat am 30. Dezember waren zwei Menschen getötet worden. Mit dem Anschlag hatte die ETA ihre neunmonatige «Waffenruhe» gebrochen. Die Regierung erklärte den Friedensprozess mit der Organisation daraufhin für beendet.

(li/sda)

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