Zehntausende an Demonstration gegen Mafia

publiziert: Samstag, 21. Mrz 2009 / 17:39 Uhr

Rom - Zehntausende Menschen sind in Neapel auf die Strasse gegangen, um gegen die Mafia zu demonstrieren. Mit ihrem Protestmarsch wollen die Bürger ihrem Wunsch Ausdruck verleihen, den Einsatz gegen die Mafia «mit aller Härte» weiterzuführen.

2500 Menschen sind in Italien in den vergangenen zehn Jahren der Mafia zum Opfer gefallen.
2500 Menschen sind in Italien in den vergangenen zehn Jahren der Mafia zum Opfer gefallen.
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An der Demonstration beteiligten sich Angehörige von Mafia-Opfern aus ganz Italien und anderen europäischen Ländern. Sie trugen Plakate mit Bildern der Mafia-Opfer.

Angeführt wurde der Demonstrantenzug vom Schriftsteller Roberto Saviano, Autor des Bestsellers «Gomorrah» über die Camorra, dem neapolitanischen Arm der Mafia.

Organisiert wird die Veranstaltung von der Antimafia-Bewegung «Libera», die sich für die Befreiung Süditaliens von dem Druck der Mafia einsetzt. «Weniger Worte und mehr Taten sind wichtig, um die Mafia zu bekämpfen», sagte Pater Luigi Ciotti, der «Libera» im Jahr 1995 gegründet hat.

«Libera» ist ein Dachverband aus 50 Gruppen, die auf verschiedene Weise gegen das organisierte Verbrechen kämpfen. 2500 Menschen sind in Italien in den vergangenen zehn Jahren der Mafia zum Opfer gefallen. 70 Prozent der Mafia-Morde sind unbestraft geblieben, in den meisten Fällen kennt man nicht einmal den Beweggrund für das Verbrechen.

(sl/sda)

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