Zehntausende demonstrieren in Berlin gegen Bush-Besuch

publiziert: Dienstag, 21. Mai 2002 / 22:05 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 22. Mai 2002 / 07:40 Uhr

Berlin - Einen Tag vor dem Besuch des US-Präsidenten George W. Bush haben in Berlin mehrere zehntausend Demonstranten gegen die Politik der USA protestiert.

Gegen George W. Bush wurde vor seinem Deutschalnd-Besuch demonstrert.
Gegen George W. Bush wurde vor seinem Deutschalnd-Besuch demonstrert.
Bei der ersten Bush-kritischen Demonstration des Bündnisses «Achse des Friedens» am Nachmittag in der Innenstadt gab es nach Angaben der Polizei keine grösseren Zwischenfälle. Dagegen mussten die Grünen ihre Kundgebung wegen Störungen von Kriegsgegnern abbrechen.

Bei der Kundgebung der «Achse des Friedens» wurden Fahnen der PDS und der globalisierungskritischen Organisation «attac» gezeigt. Auf einem Spruchband hiess es unter einem durchgestrichenem Porträt von Bush: «Kriegstreiber unerwünscht». Die Demonstranten skandierten Sprechchöre wie «USA Terrorist, George Bush Terrorist».

Zu der Kundgebung hatten Gruppen der Friedensbewegung und Globalisierungskritiker aufgerufen, aber auch die PDS, Teile der Grünen und einzelne SPD-Abgeordnete. Dieses hatte heftige Kritik der Opposition ausgelöst.

Aussenminister Joschka Fischer sagte, gewalttätige Proteste würden die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA belasten. Er räumte ein, es gebe Punkte, bei denen sich Europa und USA derzeit nicht einig seien, so bei der Klimapolitik sowie bei der ablehnenden Haltung der USA zum Internationalen Strafgerichtshof.

Im Regierungsviertel errichteten deutsche und amerikanische Sicherheitskräfte weitere Absperrungen. Der US-Präsident wird am Mittwochabend in Berlin erwartet. Am Donnerstag soll er unter anderem Bundespräsident Johannes Rau und Bundeskanzler Gerhard Schröder treffen und anschliessend zu einem Gipfeltreffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin nach Moskau weiter reisen.

(kil/sda)

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