Zeitplan für Nordkorea ausgehandelt

publiziert: Sonntag, 30. Sep 2007 / 14:54 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 30. Sep 2007 / 23:36 Uhr

Peking - Die Verhandlungen zur Beendigung des nordkoreanischen Atomprogramms kommen weiter voran. Nach zähem Ringen einigten sich die Unterhändler bei Gesprächen in Peking auf einen vorläufigen Entwurf mit einem Zeitplan.

US-Unterhändler Christopher Hill zeigte sich «angenehm überrascht» über das Dokument.
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Der Entwurf, der noch endgültig von Nordkorea und den anderen Teilnehmern der Sechs-Parteien-Gespräche gebilligt werden muss, sieht vor, dass alle Atomanlagen bis Jahresende offengelegt und unbrauchbar gemacht werden sollen.

Kurz vor Abschluss der viertägigen Verhandlungen vertagte Gastgeber China deswegen die Runde bis Mittwoch. In den kommenden zwei Tagen soll die Vereinbarung in den Hauptstädten geprüft werden, wie US-Verhandlungsführer Christopher Hill sagte.

Hill zeigte sich zuversichtlich, dass die Einigung nicht mehr in Frage gestellt wird. «Ich gehe davon aus, dass wir damit weitermachen und den gesamten Zeitplan bis Jahresende festlegen», sagte er.

Energie- und Wirtschaftshilfe

Konkrete Details wurden nicht bekannt. So blieb die Kernfrage offen, wie weit die Atomeinrichtungen unbrauchbar gemacht werden, bevor sie in der dritten Phase beseitigt werden sollen. Es soll verhindert werden, dass Nordkorea die Anlagen einfach wieder in Betrieb nehmen kann, falls es neue Differenzen gibt.

Nach der grundsätzlichen Vereinbarung vom Februar hatte Nordkorea im Juli seine umstrittene Atomfabrik in Yongbyon geschlossen. Für eine Beendigung seines Atomwaffenprogramms winken dem verarmten und unter Hunger leidenden Staat Energie- und Wirtschaftshilfen im Umfang von einer Million Tonnen Schweröl.

Das nun in Peking verabschiedete Papier enthält nach Angaben des südkoreanischen Unterhändlers Chun Yung Woo keine Frist, bis wann die Amerikaner Nordkorea streichen müssen. Es gebe darüber gleichwohl bereits Übereinstimmung zwischen den USA und Nordkorea, sagte Chun.

(smw/sda)

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