Wirtschaftssanktionen gegen den Irak sollen gelockert werden

Zeitungen: Grossbritannien erwägt neue Irak-Politik

publiziert: Dienstag, 20. Feb 2001 / 09:59 Uhr

London - Die britische Regierung erwägt Zeitungsberichten zufolge, die Wirtschaftssanktionen gegen den Irak zu lockern. Statt der bisherigen Sanktionen sollten so genannte «intelligente Embargos» erlassen werden.

Diese sollten sich auf die Rüstungskontrolle konzentrieren, berichtete die Tageszeitung «Independent» am Dienstag unter Berufung auf Regierungskreise. Nach der wachsenden Kritik an Grossbritannien und den USA wegen ihrer Luftangriffe auf den Irak am Freitag hätten die beiden Länder beschlossen, ihre Politik gegenüber dem Irak zu ändern, hiess es im «Guardian».

Der «Independent» berichtete weiter, das britische Aussenministerium habe noch weniger als 24 Stunden vor den Angriffen signalisiert, eine Politik der Entspannung gegenüber dem Irak anzustreben. Der Staatssekretär im Aussenministerium, Brian Wilson, habe am Donnerstag einen neuen Ansatz für Sanktionen gegen den Irak dargelegt.

Danach sollten die Sanktionen künftig hauptsächlich den militärischen Bereich betreffen. Die britische Regierung nahm zu den Zeitungsberichten bisher nicht Stellung. Aussenminister Robin Cook hatte am Donnerstag gesagt, Grossbritannien und die USA würden von ihrer harten Haltung gegenüber dem Irak nicht abrücken. Die Luftangriffe Grossbritanniens und der USA waren nicht nur in arabischen Staaten, sondern auch bei NATO-Verbündeten auf Kritik gestossen. Frankreichs Aussenminister Hubert Védrine hatte gesagt, die Angriffe seien nicht durch internationales Recht gedeckt.

Nach dem Einmarsch des Irak in Kuwait 1990 hatten die Vereinten Nationen (UNO) Wirtschaftssanktionen gegen den Irak verhängt. Sie sind bis heute in Kraft.

(sda)

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