Zerstrittene irakische Opposition will sich einigen

publiziert: Freitag, 13. Dez 2002 / 17:42 Uhr

London - Die bislang untereinander verfeindeten irakischen Oppositionsgruppen wollen gemeinsam die Weichen für die Zeit nach einem Sturz von Saddam Hussein stellen.

In London treffen sich die irakischen Oppositionsgruppen.
In London treffen sich die irakischen Oppositionsgruppen.
Ziel des Treffens vom Wochenende seien ein gemeinsames Manifest der Opposition mit einer Zukunftsvision für Irak und die Einrichtung eines Rates zur Durchsetzung anstehender Entscheidungen. Dies sagte Hamed al-Bayati, der die Konferenz vorbereitete, der Zeitung The Guardian.

Die beiden grossen kurdischen Oppositionsparteien machten sich im Vorfeld für eine föderale Struktur des Landes stark, um den halbautonomen Status des Nordirak nicht zu gefährden. Neben den Kurdenparteien sind die schiitische Opposition, die Monarchisten, zwei liberale Gruppierungen, irakische Ex-Generäle und internationale Beobachter vertreten.

Im Mittelpunkt der Beratungen dürfte ein etwa 100 Seiten starker Entwurf stehen, der den Titel Der Übergang zur Demokratie in Irak trägt. Darin werden konkrete Schritte für die Ära nach Saddam Hussein erwogen.

Unter anderem sieht der Entwurf die Erarbeitung einer Verfassung innerhalb einer dreijährigen Übergangsphase und anschliessende Wahlen vor. Nach Informationen des Daily Telegraph soll bei dem Treffen ein Koordinations-Komitee ins Leben gerufen werden, das als als Vorläufer für eine Übergangsregierung fungieren könnte.

Das Treffen war von der US-Regierung forciert worden, die erst in dieser Woche 92 Millionen Dollar für irakische Oppositionsgruppen freigegeben hatte. Die Konferenz sei aber nicht made in USA, bekräftigte der Londoner Gesandte der Demokratischen Partei Kurdistans, Hoshyar Zibari. Die eigentlichen Beratungen sollen erst am Samstag beginnen und am Sonntag fortgesetzt werden.

(bsk/sda)

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