«Gstungg» in den Gassen
Zibelemärit lockt Tausende nach Bern
publiziert: Montag, 25. Nov 2013 / 08:03 Uhr / aktualisiert: Montag, 25. Nov 2013 / 10:32 Uhr
Kunstvoll geflochtene Zwiebelzöpfe und Zwiebelkränze. (Archivbild)
Bern - Der Geruch von Zwiebelkuchen und Glühwein liegt in der Luft: Der Berner Zibelemärit ist in vollem Gang. Tausende Menschen sind in den Gassen der oberen Altstadt unterwegs und geniessen die Mischung aus Bauernmarkt und Volksfest.
59 Tonnen Zwiebeln werden dieses Jahr zum Verkauf angeboten, wie die Stadt Bern mitteilte. Der Rekord von 2008 wurde damit knapp verfehlt. Bei den übrigen angebotenen Gemüsen wie Rüebli, Lauch und Schwarzwurzeln macht sich das nasse Frühjahr teilweise deutlich bemerkbar.
Kunstvolle Zwiebelzöpfe und -kränze warten an 200 Ständen auf Abnehmer. Dazu kommen 260 Stände für Waren aller Art sowie 144 Imbisstheken.
Ruhe vor dem Sturm
Offiziell beginnt der Zibelemärit jeweils um 6 Uhr früh. Die Einheimischen decken sich aber schon nach 4 Uhr mit Zwiebelzöpfen ein. Zu dieser Zeit ist es jeweils noch möglich, gemütlich über den Bundesplatz zu schlendern und die Ware an den Ständen in Ruhe zu begutachten.
Das war auch dieses Jahr so, zumal die nasskalte Witterung den einen oder anderen vom frühmorgendlichen Ausflug abgehalten haben dürfte. Erst gegen 7 Uhr begannen sich die Gassen der oberen Altstadt allmählich zu füllen.
Auf dem Bundesplatz mit seinen vielen Ständen wurde es nun immer enger. Und im Sprachengewirr gab es immer weniger Berndeutsch zu hören.
Am Vormittag zeigte sich zur Freude des Publikums die Sonne - und in den Gassen herrschte nun ein veritables «Gstungg», wie der Berner sagt: Ein grosses Gedränge.
Plastikhämmerchen und Konfetti
Zum Zibelemärit gehören nicht zur Zwiebelkuchen und Glühwein - ein fester Bestandteil sind auch die quietschenden Plastikhämmerchen, die den Besuchern plötzlich auf die Köpfe sausen. Wer verschont bleibt, kriegt mit Sicherheit eine Portion Konfetti ab.
Dieses Andenken trägt der Besucher dann in der Kleidung mit nach Hause - genau wie die Zibelezöpfe aus Plastik mit Pfefferminz-Bonbons, die sich bei Auswärtigen grosser Beliebtheit erfreuen.
Alter Brauch
Nach neueren Forschungen geht der Zibelemärit auf das 19. Jahrhundert zurück. Damals sollen Bäuerinnen aus dem Seeland und dem Freiburgischen damit begonnen haben, ihr Gemüse ab dem Martinstag am 11. November während zwei Wochen in Bern zu verkaufen.
Es gibt aber auch die Legende, wonach der «Zibeler» auf den Stadtbrand von 1405 zurückgeht. Die Freiburger waren damals den Bernern zu Hilfe geeilt; im Gegenzug sollen sie die Erlaubnis erhalten haben, im November ihre Zwiebeln in Bern zu verkaufen.
Kunstvolle Zwiebelzöpfe und -kränze warten an 200 Ständen auf Abnehmer. Dazu kommen 260 Stände für Waren aller Art sowie 144 Imbisstheken.
Ruhe vor dem Sturm
Offiziell beginnt der Zibelemärit jeweils um 6 Uhr früh. Die Einheimischen decken sich aber schon nach 4 Uhr mit Zwiebelzöpfen ein. Zu dieser Zeit ist es jeweils noch möglich, gemütlich über den Bundesplatz zu schlendern und die Ware an den Ständen in Ruhe zu begutachten.
Das war auch dieses Jahr so, zumal die nasskalte Witterung den einen oder anderen vom frühmorgendlichen Ausflug abgehalten haben dürfte. Erst gegen 7 Uhr begannen sich die Gassen der oberen Altstadt allmählich zu füllen.
Auf dem Bundesplatz mit seinen vielen Ständen wurde es nun immer enger. Und im Sprachengewirr gab es immer weniger Berndeutsch zu hören.
Am Vormittag zeigte sich zur Freude des Publikums die Sonne - und in den Gassen herrschte nun ein veritables «Gstungg», wie der Berner sagt: Ein grosses Gedränge.
Plastikhämmerchen und Konfetti
Zum Zibelemärit gehören nicht zur Zwiebelkuchen und Glühwein - ein fester Bestandteil sind auch die quietschenden Plastikhämmerchen, die den Besuchern plötzlich auf die Köpfe sausen. Wer verschont bleibt, kriegt mit Sicherheit eine Portion Konfetti ab.
Dieses Andenken trägt der Besucher dann in der Kleidung mit nach Hause - genau wie die Zibelezöpfe aus Plastik mit Pfefferminz-Bonbons, die sich bei Auswärtigen grosser Beliebtheit erfreuen.
Alter Brauch
Nach neueren Forschungen geht der Zibelemärit auf das 19. Jahrhundert zurück. Damals sollen Bäuerinnen aus dem Seeland und dem Freiburgischen damit begonnen haben, ihr Gemüse ab dem Martinstag am 11. November während zwei Wochen in Bern zu verkaufen.
Es gibt aber auch die Legende, wonach der «Zibeler» auf den Stadtbrand von 1405 zurückgeht. Die Freiburger waren damals den Bernern zu Hilfe geeilt; im Gegenzug sollen sie die Erlaubnis erhalten haben, im November ihre Zwiebeln in Bern zu verkaufen.
(bg/sda)
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