Der Leitruf «Nie wieder» erschallt auch heute noch, doch scheinen manche der kulturell Tätigen ihren Kampf um Freiheit vor allem darin ausgefüllt zu sehen, dass sie auf alte Popanze einschlagen, die zwar noch nicht tot, aber doch so schwach sind, dass sie keine Bedrohung darstellen. Doch die wahre Gefahr hat sich verschoben. Der giftig-braune Sumpf am rechten Rand existiert zwar immer noch. Aber wesentlich akuter ist die Gefährdung durch fundamentalistisch-religiöse Gruppen. Und genau vor jener Bedrohung sind die Berliner Intendantin und ihr Innensenator eingeknickt. Vielleicht haben die Papst-Proteste zu dieser absurden Entscheidung mit beigetragen, vielleicht die momentan vorherrschende, generelle Panik-Stimmung, die einem den Eindruck geben könnte, dass die Islamisten jeden Moment die Weltherrschaft übernehmen könnten.
Es ist dabei beruhigend, dass nicht nur breite Kreise in der Politik sich über diese Feigheit vor dem Feind der Meinungsfreiheit echauffieren, sondern auch andere Kulturschaffende. Von diesen war zu hören, dass sie die Polizei zum Schutz umstrittener Aufführungen benutzen und auch schon benutzt hätten und dass sie auch in Zukunft nicht Selbstmord aus Angst vor dem Tod begehen würden.
Von dem her: Wieder alles In Ordnung? Leider nicht. Denn das Signal ist raus, mit riesigem Spektakel: Der Westen knickt schon ein, ohne dass auch nur ein Wort des Protests geäussert wurde. Die Gedankenfreiheit und die Freiheit, diese Gedanken auch zu verbreiten, ist angeschlagen. Die Gefahr der ständigen Selbstzensur ist unterdessen Tatsache geworden. Seien es nun Karikaturen, Reden, Theaterstücke, Filme oder Fernsehsendungen: Überall wird schon im voraus darüber nachgedacht, was irgendwelche irre Analphabeten im Gefolge von fanatischen Hasspredigern aufstacheln und zu Hasstiraden, Flaggenverbrennungen oder gar Selbstmordattacken bringen könnte.
Der Gag ist: So ziemlich alles – auch Dinge, an die noch kaum einer denkt. Im Moment beschränken sich die Proteste noch auf Dinge, die einen offensichtlichen, religiösen Kontext haben. Aber unverschleierte Frauen, Mädchen in der Schule, Bier, Wein, jegliche Musik, Bilder von Menschen, andere Religionen... dies alles sind für einen islamischen (und auch manch anderen) Fundamentalisten Ungeheuerlichkeiten. All diese Dinge müssten ausgemerzt werden, auf dem Weg zu einem weltweiten Gottesstaat. Wenn man den Westen dazu bringt, manche Schritte schon in vorauseilendem Gehorsam nur durch eine Drohkulisse in die Tat umsetzen zu lassen, umso besser.
Wer seine Zivilcourage also schon mit dem Mantel an der Garderobe deponiert, der muss sich auch nicht wundern, wenn es eines Tages in der Pause statt Champagner nur noch Apfelsaft gibt und das Dekolleté der neuesten Ballmode bis über die Nase hinaufrutschen wird, während man sich wundert, wo die Musik der Oper geblieben ist.
(von Patrik Etschmayer/news.ch)

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