Zu viele und zu kleine Tourismusorganisationen

publiziert: Dienstag, 8. Mai 2007 / 19:20 Uhr

Basel/Luzern - Im Schweizer Tourismus gibt es immer noch zu viele und zu kleine Organisationen: Diesen Schluss zieht eine Studie der HSW Luzern, die am Dienstag in Basel präsentiert wurde. Mancherorts fehlten auch Effizienz, Mittel und Weitblick.

Heute gebe es schlicht «zu viele Events».
Heute gebe es schlicht «zu viele Events».
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Das Institut für Tourismuswirtschaft (ITW) der Hochschule für Wirtschaft (HSW) Luzern hat zusammen mit dem Verband Schweizer Tourismusmanager (VSTM) die Rahmenbedingungen der Marktingarbeit der Schweizer Verkehrsvereine untersucht. Die Ergebnisse wurden mit jenen einer Studie der Uni Bern von 1993 verglichen.

Das ITW stellt laut Studientext eine «insgesamt eher bescheidene Entwicklung» fest. Viele vor 13 Jahren registrierten Probleme seien weiterhin nicht gelöst. Im Zentrum stehen dabei die Strukturen: «Es gibt immer noch zu viele und zu kleine Tourismusorganisationen». Es hapere etwa an der Aufgabenteilung, was zu Ineffizienz führe.

Politische Grenzen zu überwinden

Schwierig sei auch, Geld zu beschaffen und es gut einzusetzen. Den antwortenden Tourismusorganisationen fehlten zusätzliche Mittel von insgesamt 40 Mio. Franken oder im Schnitt 30 Prozent der aktuellen Budgets.

Eine Schlüsselrolle für Verbesserungen spielt laut ITW die Politik, die bei der nötigen Strukturbereinigung «nicht nach politischen Kriterien, sondern aus der Sicht des Marktes und der Gäste» entscheiden müsse. «Zu fördern sind insbesondere gemeinde- und kantonsübergreifende Destinationen.»

Die Tourismusorganisationen selber müssten ihre Strukturen noch mehr straffen. Mehr Wert sei auf Fachkompetenz der strategischen Führung zu legen. Operativ empfählen sich teils Kooperationen mit nicht touristischen Unternehmungen oder internationalen Partnern. Nötig sei auch konsequenteres Qualitätsmanagement.

Konzentration nötig

Heute sei der Schweizer Tourismus «mit zu vielen, aber zu wenig bekannten bekannten Marken präsent». So verpufften knappe Mittel wirkungslos. Nötig sei eine Priorisierung und Fokussierung auf starke Marken.

Auch bei den Events müsse man sich auf Veranstaltungen mit hoher regionaler Wertschöpfung und grosser medialer Ausstrahlung konzentrieren - heute gebe es schlicht «zu viele Events». Auch Marktforschung legt das ITW den Tourismusmanagern ans Herz.

Die meisten Tourismusorganisationen setzten inzwischen stark auf das Internet. Dessen Möglichkeiten schöpften sie aber noch nicht aus; nötig sei dabei etwa Weiterbildung des Personals.

Die ITW-Studie wurde im Vorfeld der VSTM-Jahrestagung in Basel präsentiert. Sie entstand aus einer schriftlichen Umfrage bei 151 Tourismusorganisationen ab 100'000 Logiernächten. Die ausgewertete Rücklaufquote lag bei 54 Prozent.

(smw/sda)

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