Zuchthaus für Scheintoten

publiziert: Mittwoch, 6. Sep 2006 / 12:13 Uhr

Lausanne - 430 000 Franken an Versicherungsleistungen hat ein Mann für seinen vorgetäuschten Tod in Albanien kassiert.

Der Mann wollte die Versicherung betrügen.
Der Mann wollte die Versicherung betrügen.
Nun muss er definitiv für drei Jahre ins Zuchthaus. Das Bundesgericht hat seine Verurteilung durch das Aargauer Obergericht bestätigt.

In drei gefälschten amtlichen Dokumenten hatte sich der Mann bescheinigen lassen, im November 1999 bei einem Verkehrsunfall in Albanien ums Leben gekommen zu sein. Seine damalige Ehefrau bezog für das vermeintliche Ableben ihres Gatten von verschiedenen Versicherungen Leistungen von rund 430 000 Franken.

Der Frau hatte er zudem gedroht, ihre Familienangehörigen umzubringen, wenn sie ihm das Geld nicht aushändige. Im vergangenen Januar verurteilte ihn das Aargauer Obergericht wegen Betrugs und Erpressung zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Landesverweis.

Ex-Frau beschuldigt

Vor Gericht hatte der Mann behauptet, von seinem eigenen Tod erst bei seiner Verhaftung erfahren zu haben. Hinter der ganzen Sache stecke die Ex-Frau, die die Todesbescheinigungen mit Hilfe ihrer Kontakte zu höchsten staatlichen Stellen habe fälschen lassen, als er wegen dem Unfall im Koma gelegen habe.

Das Bundesgericht hat die Beschwerde des Betroffenen nun abgewiesen. Laut den Lausanner Richtern durfte sich das Obergericht von seiner Schuld überzeugt zeigen. Es hatte sich unter anderem auf amtliche Abklärungen gestützt, wonach der Mann im fraglichen Spital in Albanien gar nie behandelt worden war.

(fest/sda)

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