Züblin knapp hinter dem Fahrplan

Ein Fehlversuch weniger auf 4,50 m hätte Büchler für den Einzug in den Final gereicht. Da sie ihren eigenen Schweizer Rekord auf dieser Höhe jedoch erst im zweiten Anlauf egalisierte und anschliessend auf 4,55 dreimal scheiterte, wurde sie «nur» 14.

Der Deutschen Kristina Gadschiew genügten die 4,50 für den Zwölferfinal vom Montagabend. Die eigentliche Qualifikationshöhe von 4,60 musste gar nicht in Angriff genommen werden.

Büchler begann souverän

Büchler begann souverän, meisterte 4,10, 4,25 und 4,40 jeweils im ersten Versuch. Erst auf ihrer Rekordhöhe 4,50 musste sie zweimal ansetzen. Die Athletin des ST Bern wäre die erste Schweizer Technikerin gewesen, die jemals einen WM-Final erreicht hätte.

Die Siebenkämpferin Linda Züblin liegt nach den vier Disziplinen des ersten Wettkampftages mit 3394 Punkten um 44 Zähler unter ihrer persönlichen Bestleistung, die sie 2008 in Götzis fixiert hatte. Die Thurgauerin begann mit einer persönlichen Saisonbestleistung von 13,75 über 100 m Hürden, stürzte mit 1,62 im Hochsprung ab, erholte sich mit persönlicher Bestweite von 13,16 im Kugelstossen und brach mit 25,04 über 200 m ein.

Nach dem ersten Tag belegt die Olympiateilnehmerin von Peking, die die 6000-Punkte-Marke überbieten möchte, im Feld der 29 Teilnehmerinnen mit 3394 Punkten auf dem 20. Platz. In Führung liegt die Britin Jessica Ennis vor der Olympiasiegerin Natalia Dobrynska aus der Ukraine.

(tri/Si)