Zürcher Opernhaus unterliegt vor Bundesgericht

publiziert: Samstag, 11. Jan 2003 / 12:03 Uhr

Lausanne - Das Zürcher Opernhaus muss für Sponsorengelder der Jahre 1995 und 1996 Mehrwertsteuer entrichten. Das Bundesgericht hat seine Beschwerde gegen den Entscheid der Eidg. Steuerrekurskommission abgewiesen. Die Begründung steht noch aus.

Opernhaus Zürich
Opernhaus Zürich
Der Streit zwischen dem Opernhaus und den Steuerbehörden dreht sich um die mehrwertsteuerliche Behandlung der Sponsorengelder der Jahre 1995 und 1996. Opernhaus-Intendant Alexander Pereira hatte in den vergangenen Jahren jeweils rund 10 Millionen Franken Sponsorenbeiträge für sein Haus mobilisiert.

Die Eidg. Steuerverwaltung (ESTV) hatte die Auffassung vertreten, die Gelder seien wie Werbeeinnahmen zu versteuern. Das Opernhaus wollte die Beiträge dagegen zum grössten Teil als steuerbefreite Spenden behandelt wissen, da ihnen keine entsprechende Gegenleistung des Opernhauses gegenüberstehe.

Im November 2001 wurde die Ansicht der ESTV von der Eidg. Steuerrekurskommission bestätigt. Sie war zum Schluss gekommen, mit der Nennung der Sponsorfirmen in den Publikationen des Opernhauses finde unabhängig vom Wertverhältnis ein steuerlich relevanter Leistungsaustausch statt.

Dagegen erhob das Opernhaus Verwaltungsgerichtsbeschwerde ans Bundesgericht, das diese nun abgewiesen hat, soweit es darauf eingetreten ist. Über die genaue Tragweite des Entscheides wird die Begründung Aufschluss geben. Gegenwärtig liegt das Urteil erst im Dispositiv vor. Die Erwägungen folgen in einigen Wochen.

Fest steht jetzt bereits, dass das Opernhaus für seinen Gang nach Lausanne 10 000 Franken Gerichtsgebühren bezahlen muss.

(pt/sda)

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