Zürcher Regierungsrat will Versuche mit Rhesusaffen zulassen
Zürich - Der Zürcher Regierungsrat befürwortet einen Tierversuch mit Rhesusaffen am Institut für Neuroinformatik (INI) der ETH und der Universität Zürich. Er hat einen Rekurs von drei Mitgliedern der Tierversuchskommission abgewiesen.
Dieser wurde nun abgewiesen, wie der Zürcher Regierungsrat am Donnerstag mitteilte. Angesichts der erwarteten Erkenntnisse für die psychiatrische Forschung sei der geplante Tierversuch von erheblicher Bedeutung, heisst es in der Begründung.
Der Regierungsrat anerkenne daneben aber auch das Schutzbedürfnis von Tieren, an denen Versuche durchgeführt werden. Bei der Interessenabwägung sei man jedoch zum Schluss gekommen, dass das Interesse der Gesellschaft am angestrebten Erkenntnisgewinn stärker wiege.
Affen leiden nicht übermässig
Laut Regierungsrat weist der geplante Tierversuch den Schweregrad 3 auf. Die Belastung der Tiere sei aber geringer als bei früheren Versuchen. Den Tieren würden keine übermässigen Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt.
Im Rahmen des Tierversuchs wollen Forscher bei Rhesusaffen die Aktivität von Nervenzellen messen und so Erkenntnisse zur Funktionsweise des präfontalen Cortex gewinnen. Das ist jener Gerhirnteil, der dem Menschen viele seiner kognitiven Fähigkeiten erlaubt.
Forschende der ETH und der Universität Zürich wollen nun mittels einer neu entwickelten Methode die komplexen Nervennetze im präfontalen Cortex aufschlüsseln. Sie versprechen sich davon wegweisende Ansätze für die künftige Behandlung von psychischen Erkrankungen, wie die Uni Zürich schreibt.
Für Forschung unabdingbar
Für den Prorektor für Medizin und und Naturwissenschaften der Universität Zürich, Christoph Hock, sind die Tierversuche unabdingbar. Trotz modernster bildgebender Verfahren sei die Abbildung von Prozessen im menschlichen Gehirn gegenüber tierexperimentellen Techniken nach wie vor sehr limitiert.
An Rhesusaffen sollen das Entscheidungsverhalten und die zugrunde liegenden neuronalen Prozessen untersucht werden. Dabei lösen drei Tiere Verhaltensaufgaben, wie sie bei Menschen zur Untersuchung von psychischen Erkrankungen angewendet werden.
Gleichzeitig wird die Aktivität des präfontalen Cortex gemessen und mit einem neu entwickelten Algorithmus analysiert. Aufgrund der ähnlichen Hirnstrukturen von Mensch und Affe kann laut Projektleiter Valero Mante mit diesen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen auf die Abläufe im menschlichen Gehirn geschlossen werden.
Ob die Versuche am INI tatsächlich durchgeführt werden können, ist noch offen. Der Entscheid des Zürcher Regierungsrates ist noch nicht rechtskräftig. Er kann an das Verwaltungsgericht oder gar bis ans Bundesgericht weitergezogen werden.
Tierschutzorganisationen sind beunruhigt
Tierschutzorganisationen sind enttäuscht über den Entscheid der Zürcher Regierung. Sie habe sich über «erhebliche ehtische Bedenken» und die einschlägige bundesgerichtliche Rechtssprechnung hinweggesetzt, schreibt die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) in einer Mitteilung.
Auch der Zürcher Tierschutz spricht von einem «rückwärtsgewandten Entscheid». Damit würden schwer belastende Primatenversuchen an der ETH und an der Uni Zürich wieder Tür und Tor geöffnet und ein wegweisender Entscheid des Bundesgerichts quasi umgestossen.
2009 hatte das höchste Gericht nach einem mehrjährigen Rechtsverfahren einen Tierversuch mit Primaten untersagt. Ausschlaggebend war die schwere Belastung, die den Tieren im Versuch hätten zugefügt werden sollen. Geplant war die Implantation von Elektroden ins Gehirn sowie eine Kopfhalterung am Schädel, die zur Fixierung der Affen im so genannten «Primatenstuhl» dienen sollte.
(pep/sda)
- melabela aus littau 1
es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18 - Pacino aus Brittnau 731
Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - Pacino aus Brittnau 731
Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
-
20:06
Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern -
18:39
Kristall und Edelstein Boutiquen: Einzigartige Geschenke und faszinierende Steinkraft -
18:11
Wiens erstaunliche Neuentdeckung: Klimts verlorenes Meisterwerk wird versteigert -
22:42
Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024 -
18:54
Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech -
15:59
Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung -
23:12
Im Notfall helfen können − Deswegen ist der Nothelferkurs so wichtig -
14:52
CBD in Mahlzeiten und Getränken: Worauf sollte man achten? -
14:43
Die Kunst des Loslassens: Leben im Einklang mit dem Wenigen -
00:00
Wie Themenhotels in der Schweiz Ihre Reise unvergesslich gestalten - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus den Berufsgruppen PR, Corporate Communications, Medien, Redaktion, Verlagswesen, Werbeberatung, -kommunikation, Oeffentliche Verwaltung
- Stellvertreter/in Amtsleitung und Leiter/in des Stabs- und Rechtsdienstes
Langenthal - Die Stadt Langenthal bildet das Zentrum des bernischen Oberaargaus mit einem Einzugsgebiet von... Weiter - Sachbearbeiter/in Kursadministration (50 - 100 %)
Olten - Die Lernwerkstatt Olten GmbH ist mit 30 Standorten das schweizweit führende Bildungszentrum für... Weiter - Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter Administration Praxis 70 - 80 %
Bern - Wir sind eine höhere Fachschule (HF) und mit mehr als 1300 Studierenden das grösste... Weiter - Assistant-e administratif-ive à 50% - CDD de 6 mois
Nyon - Missions principales Gestion administrative des dossiers des enfants accueillis et des demandes et... Weiter - Assistant administratif à 50-100%
Genève - - Offrir un accueil de qualité - Traiter les appels téléphoniques - Renseigner les bénéficiaire -... Weiter - Responsable RH & Administration 80%-100%
Fribourg - ·Collaboration étroite avec la direction ·Piloter et appliquer la politique ainsi que la stratégie... Weiter - Responsable d'une unité d'accueil parascolaire
Vevey - En charge de l’organisation de l’accueil pré et parascolaire de la Ville de... Weiter - Cherche talent en écriture - H/F
Lausanne - L'écriture peut-elle changer le monde ? Chez VivaSanté Éditions nous en sommes convaincus. Chaque... Weiter - Collaborateurs/trices administratifs/ves de 90% à 100%
Lausanne - Mission Délivrer les prestations d’assistance aux bénéficiaires mineurs... Weiter - Assistant évènements
Les Acacias - En rejoignant notre entreprise, un environnement palpitant et une réelle expérience... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Internetpräsenz aufbauen?
www.stiftung.ch www.primatenversuchen.swiss www.primaten.com www.bundesgericht.net www.primatenstuhl.org www.regierungsrat.shop www.belastung.blog www.aufhebung.eu www.neuroinformatik.li www.techniken.de www.projektleiter.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Do | Fr | |||
Zürich | 1°C | 8°C | |||
Basel | 2°C | 8°C | |||
St. Gallen | 1°C | 5°C | |||
Bern | 0°C | 8°C | |||
Luzern | 2°C | 9°C | |||
Genf | 2°C | 10°C | |||
Lugano | 6°C | 17°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Mehr Fussball-Meldungen
- Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern
- Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024
- Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung
- Firmenwebsite professionell gestalten
- Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden
- KI in der Kriegsplanung getestet
- Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- Seminare zum Thema Politik
- Philosophiesamstag: Was heisst Demokratie?
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik. Eine Weltregion im amerikanisch-chinesischen Spannungsfe
- Schweres Erbe Sowjetunion
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit Samuel Burri
- Der Konflikt Kosova - Serbien und seine Brisanz heute
- CAS in Ethics and Politics
- Ausbildung in Mediation
- Malen: Acryl, Aquarell und Öl
- Word Grundlagen ECDL
- Weitere Seminare
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet
- Reparieren statt wegwerfen: So funktioniert die Reparatur von Elektrogeräten
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Letzte Meldungen