Lehnen die Zürcher Stimmbürger die Beteiligung ab, werde das
Finanzierungskonzept der Finanzdirektorenkonferenz (FDK) hinfällig,
liess deren Präsidentin im November verlauten. Ein Grossteil der
Kantone gedenkt nur unter der Bedingung Aktien zu zeichnen, dass
Zürich mit gutem Beispiel voran geht.
So will etwa die Luzerner Regierung ihren Vorschlag an den Grossen
Rat zu einer Beteiligung von 4,03 Millionen Franken nochmals überdenken,
wenn der Zürcher Urnengang in einem Nein mündet. An die selbe
Voraussetzung knüpfen die Obwaldner, die Schaffhauser und die
Glarner Regierungen ihre Beteiligungen von 173'000 (Obwalden),
1,42 Millionen (Schaffhausen) und 262'808 (Glarus) Franken.
Als erste Kantone haben die beiden Basel Beiträge von 26 Millionen Franken
(Stadt) und fünf Millionen Franken (Land) zugesichert. Auch in Schwyz stimmt
die Regierung, die die Zeichnung in eigener Kompetenz vornehmen
kann, einer Beteiligung im Rahmen des FDK-Schlüssels zu (rund
2,5 Millionen Franken) zu. In Neuenburg wurden 400'000 Franken als «Zeichen
der Solidarität» für Aktien gesprochen.
Gegen jegliche Bezahlung sträuben sich bisher die Kantone Bern und
Solothurn. In Bern steht der formelle Entscheid der Regierung über
die von der FDK vorgeschlagenen elf Millionen Franken noch aus.
(sk/sda)