Zürich: Kundgebung gegen geplante Südanflüge

publiziert: Samstag, 5. Jul 2003 / 16:50 Uhr / aktualisiert: Samstag, 5. Jul 2003 / 18:09 Uhr

Zürich - Zwischen 7000 und 10 000 Menschen haben in Zürich gegen die geplanten Südanflüge demonstriert. Sie seien nicht bereit, für die verfehlte Luftverkehrspolitik die Zeche zu zahlen, erklärten die Kundgebungsteilnehmer.

Selbst Elmar Ledergerber nahm am Umzug teil.
Selbst Elmar Ledergerber nahm am Umzug teil.
Mehrere Mitglieder der Stadtzürcher Regierung mit Stadtpräsident Elmar Ledergerber an der Spitze nahmen gleich selbst am Umzug teil. Politikerinnen und Politiker aus den übrigen Gemeinden in der geplanten Anflugschneise waren ebenfalls anwesend.

Die Kundgebungsteilnehmer machten die Flughafenbetreiberin Unique, Verkehrsminister Moritz Leuenberger und den Zürcher Volkswirtschaftsdirektor Ruedi Jeker für die verhasste Politik der Lärmverteilung verantwortlich. Alle drei wurden mit bissigen Spott- und Wutsprüchen bedacht.

Jeker der Unique-Vasall will Fluglärm überall hiess es auf einem Transparent. An Leuenberger ging gar der Vorwurf Todesschneise Süd: Das ist eventualvorsätzliche Tötung, Herr Bundesrat.

Als Alternative zum Südanflug schlagen die Verteter der Südlobby die sofortige Einführung des gekröpften Nordanfluges vor. Der gekröpfte Nordanflug sei diejenige Anflugvariante, die am wenigsten Menschen zusätzlich mit Fluglärm belaste.

Bislang gibt es keine Südanflüge. Ab dem Flugplanwechsel im Oktober sollen in den von Deutschland verlangten Sperrzeiten jedoch auch Anflüge von Süden auf die Piste 34 durchgeführt werden.

Seit 17. April dürfen Flugzeuge gemäss einer einseitigen Rechtsverordnung Deutschlands in den Abend- und Morgenstunden nicht über Süddeutschland zum Zürcher Flughafen fliegen. Deutschland griff zum Mittel der einseitigen Verordnung, weil die Eidgenössischen Räte in Bern den Staatsvertrag abgelehnt hatten.

(pt/sda)

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