Zürich belässt kantonales Verbandsbeschwerderecht

publiziert: Montag, 10. Sep 2007 / 10:19 Uhr

Zürich - Der Zürcher Kantonsrat will das kantonale Verbandsbeschwerderecht nicht einschränken. SVP und FDP waren mit ihren geforderten Korrekturen am geltenden Gesetz chancenlos. Abgelehnt wurde auch ein Antrag auf Abschaffung.

Die Kommission wollte vom Volk beschlossene Projekte vom Beschwerderecht ausschliessen.
Die Kommission wollte vom Volk beschlossene Projekte vom Beschwerderecht ausschliessen.
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Das Zürcher Parlament trat auf den Gegenvorschlag der Kommission für Planung und Bau (KPB) zur Parlamentarischen Initiative der SVP gar nicht erst ein. Es stimmte dem Minderheitsantrag von SP und Grünen auf Nichteintreten mit 90 zu 76 Stimmen zu.

Anstelle der Abschaffung des Verbandsbeschwerderechts, wie sie die SVP gefordert hatte, schlug die Kommission verschiedene einschränkende Regelungen vor.

So verlangte sie etwa, dass die Verbandsbeschwerde ausgeschlossen ist bei Projekten und Planungen, die vom Volk oder Parlament beschlossen wurden.

Rechtsmissbräuche verhindern

Zudem sollten die zur Beschwerde legitimierten Organisationen ihre konkreten Beweggründe bereits mit dem Begehren um Zustellung des baurechtlichen Entscheids anmelden müssen.

Mit den Änderungen wollte die Kommission - und mit ihr SVP und FDP - Rechtsmissbräuche und Doppelspurigkeiten verhindern.

Unterstützt von CVP, EVP und Grünliberalen wehrten sich die Grünen und die SP erfolgreich gegen die «unbrauchbaren und nicht praxistauglichen» Änderungen. Das Beschwerderecht sei kein Vetorecht, sondern eine vorbeugende Massnahme mit präventiver Wirkung, hiess es.

(rr/sda)

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