Zug vor Halbfinal-Qualifikation

Servette-Trainer Chris McSorley standen aus diversen Gründen neun Spieler (unter ihnen ein Ausländer-Trio) nicht zur Verfügung, womit die Genfer nur mit drei ausländischen Stürmern antreten konnten.

Die an der Grenze der Belastbarkeit forcierte Linie um den schwedischen Impulsgeber Andreas Johansson war die einzige Servette-Formation, die dem Zuger Ansturm einigermassen entgegenhalten konnte.

Verschwendete Chancen

Wie schon in den vorhergehenden Partien der Serie ging der EVZ allerdings verschwenderisch mit seinen Chancen um. Allein die solo anstürmenden Patric Della Rossa, Patrick Fischer und Mike Fisher hätten im Schlussdrittel die Partie entscheiden müssen. Denn eine Zweiminuten-Strafe brachte das Team von Sean Simpson in den letzten 75 Sekunden nochmals in arge Bedrängnis.

Zug - Genf-Servette 3:1 (1:0, 2:1, 0:0)
Herti. -- 4187 Zuschauer. -- SR Reiber, Küng/Popovic. -- Tore: 3. Kapanen (Fisher) 1:0. 33. Hauer (Camichel, Fischer/Ausschluss Mercier) 2:0. 35. (34:00) Fedulow (Thornton) 2:1. 35. (34:45) Richter (Fischer, Voisard) 3:1. -- Strafen: Je 6mal 2 Minuten.

Zug: Weibel; Fazio, Richter; Hauer, Back; Voisard, Diaz; Fisher, Kapanen, Rothen; Della Rossa, Fischer, Camichel; Crameri, Oppliger, Casutt; Giger, Schuler, Schnyder.

Genf-Servette: Pavoni; Gobbi, Horak; Mercier, Snell; Ott, Bezina; Bozon, Johansson, Cadieux; Fedulow, Thornton, Déruns; Hendry, Romy, Perrin; Rivera, Savary, Rytz.

Bemerkungen: Zug ohne Duca, Müller (beide verletzt) und Petrow (gesperrt), Genf-Servette ohne Aubin, Benoit, Breitbach, Brechbühl, Meier (alle verletzt), Sanderson (verletzt/abgereist), Grosek (krank), Ançay (noch nicht spielberechtigt) und York (familiäre Gründe). -- 600. NLA-Spiel von Patrick Fischer und Gian-Marco Crameri. -- Pfosten-/Lattenschüsse: 23. Schnyder, 25. Rothen. -- 59. (58:45) Timeout Genf-Servette, danach ohne Goalie.

(bert/Si)