Zugunglück bei London forderte Tote und Verletzte

publiziert: Freitag, 10. Mai 2002 / 15:32 Uhr / aktualisiert: Freitag, 10. Mai 2002 / 21:04 Uhr

London - Bei einem schweren Zugunglück in Grossbritannien sind mindestens 6 Menschen getötet und 14 schwer verletzt worden. Waggons eines aus London kommenden Personenzugs waren nördlich der Hauptstadt entgleist.

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Nach Angaben der britischen Bahngesellschaft Railtrack geschah das Unglück kurz vor der Station Potters Bar (Grafschaft Hertfordshire). Ein Waggon wurde in den Bahnhof geschleudert und blieb unter dem Bahnhofsdach liegen, drei andere schoben sich unter eine Fussgängerbrücke, die zum Teil einstürzte.

Augenzeugen berichteten, Reisende seien in den Wracks eingeschlossen und riefen um Hilfe. Unter mindestens einem Waggon sollen Fahrgäste begraben sein, die im Bahnhof gewartet hatten. «Es sieht aus wie nach einer Bombenexplosion», sagte ein Augenzeuge.

Nach Angaben einer Gewerkschaft überlebte der Lokomotivführer das Unglück unverletzt und half bei der Bergung der Passagiere mit. Der Personenzug war vom Londoner Bahnhof King's Cross Richtung King's Lynn (Norfolk) unterwegs.

Das Unglück ist das bisher letzte in einer ganzen Reihe von Bahnkatastrophen, die das Land in den vergangenen Jahren erschüttert und die die britische Regierung immer wieder massiv unter Druck gebracht haben. Erst im Februar 2001 waren zehn Menschen ums Leben gekommen, als ein Personen- und ein Güterzug kollidierten, nachdem ein Auto auf die Schienen geraten war.

Nach einem schweren Unglück in Hatfield vom Oktober 2000, als vier Menschen starben, räumte die für die Gleise zuständige Gesellschaft Railtrack ein, die Wartung der Gleisanlagen vernachlässigt zu haben.

Im Februar dieses Jahres wurde Railtrack wegen der anhaltenden Kritik der Bürger an den Unzuverlässigkeiten und Gefahren der britischen Eisenbahnen de facto wieder verstaatlicht.

(bb/sda)

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