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Zum Auftakt gegen den Weltmeister

publiziert: Donnerstag, 4. Apr 2013 / 15:16 Uhr
Sean Simpson testet mit seinem Team.
Sean Simpson testet mit seinem Team.

Im Schatten des Playoff-Finals in der NLA hat das Schweizer Nationalteam die Vorbereitungen auf die WM in Stockholm (3. bis 19. Mai) aufgenommen. In den ersten Testspielen trifft das Team von Sean Simpson heute (Freitag) und morgen (Samstag) auf Weltmeister Russland.

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Swiss Ice Hockey wirbt in Winterthur mit grossen Plakaten für das Länderspiel am Samstag. Auf den überdimensionalen Plakaten blicken einem die Konterfeis von Damien Brunner, Leonardo Genoni und Andres Ambühl entgegen. Wer sich am Samstag im Deutweg das Spiel gegen Russland anschaut, wird allerdings weder Brunner (NHL), Genoni (WM-Absage) noch Ambühl (noch nicht im Aufgebot) in Aktion sehen.

Ein Vergleich der Werbeplakate mit der Spielerliste zeigt: Das aktuelle Aufgebot von Simpson hat wenig mit jener Mannschaft gemein, die am 3. Mai im WM-Auftaktspiel gegen Gastgeber Schweden antreten wird. Die ersten Vorbereitungsspiele auf den Titelkampf dienen in erster Linie dazu, den bereits aus den Playoffs ausgeschiedenen Akteuren Spielpraxis zu verschaffen. Die volle Aufmerksamkeit gehört derzeit noch der Meisterschaft, in der Fribourg und Bern im Final um Meisterehren kämpfen.

Duelle gegen Weltnummer

Nur 24 Stunden nach dem ersten Playoff-Finalspiel wird die BCF Arena in Freiburg erneut Schauplatz eines Eishockey-Spiels sein. Die Schweizer treffen in ihrer ersten Vorbereitungspartie auf einen absolut hochklassigen Gegner, der allerdings ebenfalls noch nicht in WM-Besetzung antreten wird. Die «Sbornaja» ist mit 26 WM-Titeln - den letzten gewann Russland letzten Frühling - nicht nur Rekord-Weltmeister, sondern derzeit auch die Weltnummer 1 und der grosse Favorit auf den (Heim-)Sieg in einem Jahr an den Olympischen Spielen in Sotschi.

Auf das Olympia-Turnier blickt auch das Schweizer Nationalteam und dessen Trainer voraus. Im Fokus steht für die Schweizer aber vorerst die WM, die in vier Wochen beginnt. Und nachdem sich das Team 2012 mit dem 11. Rang resultatmässig so schlecht schlug wie seit 1997 nicht mehr, ist Wiedergutmachung angesagt. «Alle waren letztes Jahr enttäuscht: das Team, die Fans und die Medien. Am meisten enttäuscht war aber ich», blickte Simpson noch einmal auf das letzte WM-Turnier zurück. «Wir müssen uns jetzt in die Viertelfinals zurückkämpfen.»

Bereits einige Absagen

Mit welchen Spielern Simpson an seiner vierten WM zum zweiten Mal die Viertelfinals erreichen will, ist noch offen. Mehrere Spieler haben dem Kanadier bereits abgesagt. Neben Julien Sprunger, der bereits im Februar seinen freiwilligen Verzicht bekannt gegeben hat, schmerzen Simpson insbesondere der verletzungsbedingte Verzicht der gestandenen Verteidiger Goran Bezina, Steve Hirschi und Félicien Du Bois. Nach dem wie bei Sprunger freiwilligen Rückzug von Leonardo Genoni ist einzig bereits klar, mit welchem Goalie-Trio (Reto Berra, Tobias Stephan und Martin Gerber) Simpson an die WM reisen wird.

Wegen der Absenzen in der Defensive erstaunt es nicht, dass Simpson in dieser Woche mit Samuel Guerra (19) und Dominik Schlumpf (22) gleich zwei jungen Verteidigern die Gelegenheit gibt, um sich aufzudrängen. Als dritter Spieler wird Luganos Stürmer Thomas Rüfenacht zu seinem Debüt im Nationalteam gelangen. Nebst den drei «Rookies» stehen mit Emanuel Peter (Biel), Inti Pestoni (Ambri-Piotta) und Jonathan Mercier (Servette) ein Trio mit weniger als zehn Länderspiel-Einsätzen im Aufgebot.

«Wir wollen jede Woche besser werden», gab Simpson die Ziele für die WM-Vorbereitung bekannt. «Der Konkurrenzkampf stimmt bereits in den Trainings. Jeder Spieler weiss, dass es möglich ist, er nach einer Woche bereits wieder gehen muss - oder dass er im Optimum sieben Wochen dabei sein wird.» Bereits in der kommenden Woche gegen Frankreich werden die Spieler der Halbfinalisten Zug und ZSC Lions dazu stossen, ebenso Goalie Martin Gerber vom schwedischen Absteiger Rögle.

Zugreise und Einsatz für Winterhilfe

Nach Freiburg wird das Nationalteam heute (Freitag) vom Trainingscamp in Winterthur aus mit dem Zug reisen. «Einerseits können wir so den Staus rund um Zürich und Bern aus dem Weg gehen, andererseits geben wir damit auch ein Bekenntnis für den ÖV ab», so Medienchef Alexander Keller. Tags darauf in Winterthur spielt die Nati für einen karitativen Zweck: Die speziell angefertigten, blauen Matchtrikots verkauft Swiss Ice Hockey zu Gunsten der Winterhilfe, welche Notleidende in der Schweiz unterstützt.

Programm und Schweizer Aufgebot

WM-Vorbereitungsprogramm des Schweizer Nationalteams: Datum Gegner Spielort Zeit Freitag, 5. April Russland Freiburg 20.15 Uhr Samstag, 6. April Russland Winterthur 17.50 Uhr Mittwoch, 10. April Frankreich Lausanne 19.45 Uhr Freitag, 12. April Frankreich Pruntrut 20.15 Uhr Donnerstag, 18. April Finnland Pori (Fi) 17.30 Uhr MESZ Freitag, 19. April Finnland Hämeenlinna (Fi) 17.30 Uhr MESZ Freitag, 26. April Deutschland Langenthal 19.45 Uhr Samstag, 27. April Deutschland Rapperswil 17.45 Uhr

Schweizer Aufgebot für die Länderspiele gegen Russland (5./6. April). Torhüter (2): Reto Berra (Biel), Tobias Stephan (Genève-Servette). - Verteidiger (8): Eric Blum (Kloten Flyers), Robin Grossmann (Davos), Samuel Guerra (Davos), Jonathan Mercier (Genève-Servette), Tim Ramholt (Davos), Dominik Schlumpf (Lugano), Julien Vauclair (Lugano), Patrick von Gunten (Kloten Flyers). - Stürmer (12): Matthias Bieber (Kloten Flyers), Simon Bodenmann (Kloten Flyers), Dario Bürgler (Davos), Denis Hollenstein (Kloten Flyers), Inti Pestoni (Ambri-Piotta), Emanuel Peter (Biel), Kevin Romy (Genève-Servette), Thomas Rüfenacht (Lugano), Gregory Sciaroni (Davos), Juraj Simek (Genève-Servette), Victor Stancescu (Kloten Flyers), Julian Walker (Genève-Servette). - Trainer: Sean Simpson. - Assistenten: Colin Muller/Markus Studer.

(asp/Si)

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