Ranking der Transparency International

Zunehmende Korruption in der Schweiz

publiziert: Mittwoch, 27. Jan 2016 / 06:52 Uhr
Verschiedene Korruptionsfälle im öffentlichen Beschaffungswesen führten zu der Zurückstufung.
Verschiedene Korruptionsfälle im öffentlichen Beschaffungswesen führten zu der Zurückstufung.

Bern - Die Schweiz ist korrupter geworden. Jedenfalls sieht es die Organisation Transparency International so. In ihrem Ranking fiel die Schweiz vom 5. Platz im Jahr 2014 auf den 7. Rang zurück.

3 Meldungen im Zusammenhang
Der Corruption Perceptions Index (CPI) misst weltweit die Wahrnehmung der Korruption im öffentlichen Sektor. 2015 erfasste der CPI 168 Länder. Dänemark steht dabei zum zweiten Mal an der Spitze, während Nordkorea und Somalia die Schlusslichter bilden, wie es in einer Mitteilung von Transparency International Schweiz heisst.

Grösster Absteiger gegenüber dem Vorjahr ist demnach Brasilien; zu den grössten Aufsteigern gehören Griechenland, Senegal und Grossbritannien.

Unter den zehn am wenigsten korrupten Ländern sind überwiegend nord- und mitteleuropäische. So teilen sich Dänemark, Finnland und Schweden den ersten, zweiten und dritten Platz, Norwegen steht auf Platz 5 - genauso wie die Niederlande -, es folgen die Schweiz (7) sowie Deutschland, Grossbritannien und Luxemburg auf dem zehnten Platz. Neuseeland steht an 4. Stelle, Singapur an 8. und Kanada an 9. Stelle.

Korruption im öffentlichen Beschaffungswesen

Den Grund für die Zurückstufung der Schweiz sieht Transparency International in verschiedenen Korruptionsfällen im öffentlichen Beschaffungswesen. Handlungsbedarf sieht die Organisation in mehreren Bereichen.

Noch immer sei bei einem internationalen Korruptionsskandal meistens auch die Schweiz involviert, und noch immer könnten aus korrupten Handlungen stammende Gelder zu leicht ins Land eingeschleust werden; im Privatrecht bestehe ausserdem weiterhin kein angemessener Schutz für Whistleblower; und nach wie vor kenne die Schweiz keine gesetzliche Regelung zur Transparenz der Parteienfinanzierung und der Finanzierung von Wahl- und Abstimmungskampagnen.

Transparency International Schweiz ist eine Sektion von Transparency International und arbeitet nach eigenen Angaben mit Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, den Medien und einem Netzwerk von Experten und Behörden zusammen. Sie finanziert sich demgemäss massgeblich durch Mitgliederbeiträge und Spenden.

(bert/sda)

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Auch die Schweiz dürfe nicht ruhen, hiess es.(Symbolbild)
My day
"Lügen tun so wie so alle, ausser mir natürlich!"

Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha Ha

You made my day! Der Witz des Tages, Kassandra!
Je weiter rechts
eine Gesellschaft sich begibt, umso mehr nimmt die Korruption zu. (Schweizer Rechtsruck nach den Wahlen)
Daher nennen sich die Rechten Freunde, die Linken Genossen.
Freund nennen sich alle die, die miteinander geschäften und sich gegenseitig bescheissen. Reine Gefühlsdusselei im Sinne des Geschäfts.
Genossen haben nichts, um das sie sich betrügen können, da sind die armen Schlucker zu Hause.
Aber wehe, wenn die zur Macht gelangen, dann ist die Korruption der Rechten ein harmloses Säuseln im Walde.
So ist das nun einmal im Leben, Macht korrumpiert alle! Daher gibt es nichts besseres, als eine Demokratie mit möglichst ausgeglichen Kräften.
Lügen tun so wie so alle, ausser mir natürlich!

Dieses Links-Rechts Schema der Einfachdenker ist gar keine Lösung, sondern reine Dummheit,, oder sagen wir es mal etwas gelinder, Denkfaulheit.
Besonders...
der Schutz von Whistleblower muss dringend ausgebaut werden. Es muss aufhören, dass man als arbeitender Bürger über Jahre belästigt, bedroht und gewalttätig durch Behördenvertreter angegriffen und verletzt wird, nur weil man schwer kriminelle Verleumdung, Drohungs- und Dokumentefälschungstraftaten durch die Behörden (SEM) ordentlich bei der Polizei verzeigt hat. Unhaltbare Zustände!
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