Zurbriggen: «Ich dachte es reicht nicht»
Silvan Zurbriggen hat seine bislang beste Saison im Weltcup mit Olympia- Bronze in der Super-Kombination gekrönt. Der Renntag war für den Walliser eine nervenaufreibende Angelegenheit.
Si: Silvan Zurbriggen, Sie haben sieben Jahre nach dem WM-Silber im Slalom wiedereine Medaille an einem Grossanlass gewonnen. Lassen sich diese zwei Podestplätze vergleichen?
Zurbriggen: Die beiden Rennen lassen sich nicht miteinander vergleichen. An der WM 2003 in St. Moritz konnte ich unbekümmert an den Start gehen. Mich hatte keiner auf der Rechnung. Jetzt gehörte ich zu den Favoriten. Das war eine ganz andere Voraussetzung.
Si: Was war denn diesmal anders?
Zurbriggen: Ich habe einen unglaublichen Druck verspürt. Vor allem nach der Abfahrt war es kaum auszuhalten. Es war ganz schwierig für mich, sogar das schwierigste Rennen meiner bisherigen Karriere. In einer solchen Situation kommt dir immer wieder in den Sinn, dass es sich um die Olympischen Spiele handelt. Ich hatte grösste Mühe, locker zu bleiben. Ich habe Musik gehört, wollte abschalten. Doch es ist mir nicht gelungen.
Nächste Chance in vier Jahren
Si: Ist Ihnen das im Weltcup auch schon passiert?
Zurbriggen: Im Weltcup ist die Situation eine ganz andere. Hier aber weisst du, dass die nächste Chance erst in vier Jahren wieder kommt. Erschwerend kam dazu, dass ich den ganzen Tag über von einem Kamera-Team des Schweizer Fernsehens begleitet wurde und deshalb kaum einmal Ruhe hatte.
Si: Hat der Umstand, dass Ihnen die Abfahrt ausgezeichnet gelungen war und Gold im Bereich des Möglichen lag, den Druck zusätzlich ansteigen lassen?
Zurbriggen: Das war so, ja. Wenn ich in der Abfahrt eine halbe Sekunde langsamer gewesen wäre, wäre ich den Slalom womöglich lockerer angegangen und hätte vielleicht mehr riskiert.
Enttäuschung nach Slalom?
Si: Druck haben Sie sich wohl auch selber gemacht.
Zurbriggen: Ja. Auch die eigenen Erwartungen stiegen an im Verlaufe des Winters, meiner bisher besten Saison im Weltcup.
Si: Nach der Zieldurchfahrt im Slalom machten Sie einen enttäuschten Eindruck.
Zurbriggen: Als ich sah, dass ich Dritter war, dachte ich, dass es nicht reichen würde. Denn oben standen unter anderen noch Carlo Janka und Aksel Lund Svindal. Ich wusste ja um ihre Stärke im Slalom und dass sie mir noch gefährlich werden können.
Si: Kamen in jenen Momenten auch Erinnerungen an die letztjährige WM auf, an der Sie in der Super-Kombination Bronze um einen Hundertstel verpasst hatten?
Zurbriggen: Sicher kam mir jenes Rennen wieder in den Sinn. Das Warten im Ziel war brutal. Als ich die Medaille aber auf sicher hatte, war es ein umso schöneres Gefühl.
Verschiebungen waren ein Glücksfall
Si: Apropos warten. Wie sind Sie mit den ständigen Verschiebungen wegen des schlechten Wetters umgegangen?
Zurbriggen: Sie waren für mich wegen meines lädierten Rückens ein Glücksfall. Noch drei Tage zuvor wäre das Skifahren nicht möglich gewesen. Die Schmerzen waren zu gross. Seit zwei Tagen geht es dank Medikamenten wieder einigermassen.
Si: Dank dem Medaillengewinn ändert sich auch die Ausgangslage für den Slalom vom Samstag.
Zurbriggen: Mit Sicherheit. Das sind beste Voraussetzungen für den Slalom. Ich kann unbeschwert und locker an den Start gehen. Alles, was jetzt noch kommt, ist Zugabe.
Si: Ihre Konstanz im Slalom in diesem Winter ist beeindruckend. Sie sind in acht Rennen noch nie ausgefallen.
Zurbriggen: Meine Konstanz hat mehrere Ursachen. Seit dem Sommer haben wir die Abstimmung des Materials stetig verbessert. Das gibt zusätzliches Vertrauen. Dazu profitiere ich von den Trainings mit Didier Cuche und Didier Défago. Auch die Zusammenarbeit mit den Trainern Mauro (Pini), Bertrand (Dubuis) und Roland (Platzer) klappt ausgezeichnet.
Si: Da macht es Ihnen auch nichts aus, dass Sie hier in Whistler nicht die bevorzugten eisigen Pistenverhältnisse vorfinden?
Zurbriggen: Zumindest im ersten Lauf des Slaloms dürfte die Unterlage sehr hart sein. Aber das spielt für mich im Moment keine Rolle. Ich habe für jede Art Piste das passende Material.
(David Bernold/Si)
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