Zurück in die Garage
Dazu schweben schon seit einiger Zeit allerlei Gerüchte über den drohenden Ausstieg des japanischen Autogiganten Toyota durch die Gegend, nachdem schon der Konkurrent Honda auf diese Saison hin das Handtuch geworfen hatte.
Bei Honda war es die notorische Erfolglosigkeit, die als Grund angegeben wurde, während BMW – die nun auch schon sehr lange auf einen Erfolg warten - nun behaupten, dass die Formel 1 nicht mehr dem angestrebten Image eines umweltfreundlichen Unternehmens entspreche. Zugegeben, BMW verbauen in ihren Serienwagen innovative Energiespartechnik, aber solange Riesenklopse wie der X6 oder der 5er GT lanciert werden und von den Geländemodellen, wie dem X5 und aufgeblasene Sportversionen, die noch mehr saufen, auf den Markt geschmissen werden, wirkt dieses Argument äusserst gesucht.
Es war ja mal so, dass die Formel 1 eine Ansammlung von pathetischen Bastlerfirmen war, die fast alle einen identischen Motor in ihre in Hinterhofklitschen zusammengepuzzelten Chasis einbauten. Wer genug alt ist, kann sich an Namen wie March, Surtees, Tyrell oder Brabham erinnern. Irgendwann in den 80er Jahren begannen auf einmal erste grössere Autofirmen mit ihren Motoren und sogar ganzen Autos in die Formel 1 zu drängen: Renault und BMW waren da Pioniere, die eine Chance sahen, ihr Image mit dem Engagement zu steigern. Im letzten Jahr waren es schliesslich, Honda, Toyota, Mercedes, BMW, Renault und Fiat über ihr Aushängeschild Ferrari, die sich von den Autokonzernen um die Formel-1-WM stritten.
Gleichzeitig mit dem stärkeren Engagement der Grossfirmen, eliminierte das immer restriktivere Reglement die Möglichkeit dieser Konzerne, ihre technische Kompetenz mit individuellen Lösungen zur Schau zu stellen. Sicher: Formel-1-Autos sind grausam schnell. Aber technisch innovativ sind sie nicht. Jeder halbwegs zeitgemäss ausgestattete Mittelklassewagen bietet seinem Käufer Technologien, von denen Formel-1-Fahrer in ihren aufgeblasenen Go-Karts nur träumen können: ABS, ESP, Vierradantrieb, Turbo-Aufladung der Motoren, Abstandsradar, elektronisch verstellbare Fahrwerke, die sich sogar automatisch an die Strassenbedingungen anpassen. Der oft kolportierte Technologie-Transfer aus der Formel 1 in die Alltagstechnik findet höchst selten, wenn überhaupt, statt.
Während sich Autohersteller also in der wirklichen Welt versuchen, mit technischen Innovationen zu übertreffen, gewinnen in der Formel 1 jene Rennställe, welche die teilweise absurden Reglemente am besten auslegen und zum Beispiel gewagte Diffusor-Konstruktionen in Zeitgewinn ummünzen können. Der Bezug zur Welt der echten Autos fehlt so völlig – wenn dazu noch die grossen Konzerne mit ihren Rennställen von den Aussenseitern von Red Bull oder Brawn Racing vorgeführt werden, droht sogar Image-Verlust.
Die Formel 1 ist eine Show mit Autos, die für Autohersteller eigentlich total ungeeignet ist. Einzig der Sportwagenhersteller Ferrari kann von dem Image-Gewinn einigermassen direkt profitieren, da die meisten Produkte der Italiener auch im Alltag für bedingungslose Sportlichkeit stehen.
Doch weder Mercedes noch BMW und schon gar nicht Toyota und Renault finden die Mehrzahl ihrer Kunden unter jenen Zeitgenossen, die bedingungslos sportliche Fahrzeuge wollen, am ehesten träfe das noch auf BMW zu, die Firma, die nun das Handtuch wirft.
Doch wer eine E-Klasse, einen Avensis oder einen Laguna kauft, der wird kaum von den Resultaten der Markengeschwister auf den Rennstrecken beeinflusst sein. Die Chancen stehen gut, dass dem Kunden ein Hunderter bar auf die Hand lieber als ein WM-Punkt «seiner» Marke wäre.
Es wäre daher – auch im Angesicht der Wirtschaftskrise – nicht verwunderlich, wenn auch andere Marken auf dieses teure «Vanity-Engagement» verzichten und am Ende wieder die Garagenschrauber – zwar auf etwas höherem Niveau, wie in den siebziger Jahren – diese Rennserie übernehmen würden. Denn bis auf einige Impressarios, die fleissig Geld scheffelten, profitierten weder der Sport noch die Hersteller, geschweige denn deren Kunden von der Formel 1 der grossen Marken.
(von Patrik Etschmayer/news.ch)
-
15:59
Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung -
23:12
Im Notfall helfen können − Deswegen ist der Nothelferkurs so wichtig -
14:52
CBD in Mahlzeiten und Getränken: Worauf sollte man achten? -
14:43
Die Kunst des Loslassens: Leben im Einklang mit dem Wenigen -
00:00
Wie Themenhotels in der Schweiz Ihre Reise unvergesslich gestalten -
22:54
Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden -
16:40
Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet -
20:47
KI in der Kriegsplanung getestet -
19:46
Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023 -
18:06
Konkurse auf Dreijahreshoch - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Lehrer, Dozenten, Wissenschaft, Forschung
- Lehrbeauftragte:r Fachdidaktik Gestalten, Schwerpunkt Technisches / Textiles Gestalten und Mentorat K
Zug -Lehrbeau ftragte:r Fachdidaktik Gestalten, Schwerpunkt... Weiter
- Dozent:in und Kursleiter:in 80%
Luzern - Ihre Aufgaben Als Kursleitung führen Sie einen Kurs der Vollzeit Ausbildung (VZ). Sie begleiten die... Weiter - Lehrperson für Chemie und Physik Sek I & II-Stufe (Teilpensum 20-50%)
Basel - Sie verfügen über: ein Lehrdiplom für Maturitätsschulen im Fach Chemie und idealerweise noch in... Weiter - Englisch-Lehrer:in (ca. 30 % Jahrespensum)
Zürich - In der Atelierschule werden die Bildungsgänge Maturität (Klasse 10-13) und IMS (Klassen 10-12) für... Weiter - Instrumentallehrperson für das Fach Querflöte per August 2024
Zürich - Wir wünschen uns eine engagierte Person mit abgeschlossenem Studium (oder kurz davor) der... Weiter - Un-e professeur-e d'éducation physique (secondaire) à temps partiel
Petit-Lancy - Profil recherché : Master II en éducation physique Titre pédagogique reconnu... Weiter - Coordinatrice - Coordinateur Lutte contre les discriminations et le racisme à 60%
Lausanne - Ce poste est rattaché au Service soutien qui regroupe les fonctions transversales... Weiter - Organiste et musicien(ne) d'eglise polyvalent(e) (poste à 30-40%)
Cugy VD - Vous êtes en mesure d’assumer les tâches essentielles suivantes : accompagner le... Weiter - Remplacement enseignante primaire 1-2-3P
Aigle - Vous souhaitez vivre votre métier au sein d'une petite équipe d'enseignants... Weiter - Directrice · directeur
Cully - Nous vous offrons une activité riche de sens , qui contribue à développer des... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Internetpräsenz aufbauen?
www.grossfirmen.ch www.konstruktionen.swiss www.rennstrecken.com www.irgendwann.net www.technologien.org www.autohersteller.shop www.zeitgewinn.blog www.reglemente.eu www.energiespartechnik.li www.innovationen.de www.alltagstechnik.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 2°C | 7°C | |||
Basel | 3°C | 9°C | |||
St. Gallen | 0°C | 3°C | |||
Bern | 1°C | 6°C | |||
Luzern | 1°C | 7°C | |||
Genf | 4°C | 11°C | |||
Lugano | 7°C | 14°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Mehr Fussball-Meldungen
- Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung
- Firmenwebsite professionell gestalten
- Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden
- KI in der Kriegsplanung getestet
- Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023
- Konkurse auf Dreijahreshoch
- Windows 10 vs Windows 11 - diese Features sorgen für echten Mehrwert
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet
- Reparieren statt wegwerfen: So funktioniert die Reparatur von Elektrogeräten
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Letzte Meldungen
- Seminare zum Thema Gesellschaft und Soziales, Ethik
- Info-Event Dipl. Sterbe- & Trauerbegleiter*in
- Spielen mit Susanne Stöcklin-Meier
- Atemwegserkrankungen. Praxis-Vertiefungstag Seminar (PVS)
- Hochzeitstanz
- OdA AM Modul M3 - Gesundheit und Ethik
- Einbürgerungskurs Kanton Bern
- Zusammenführen statt ausgrenzen
- Symbiose - über das Zusammenleben in Natur und Gesellschaft
- Symbiose - über das Zusammenleben in Natur und Gesellschaft. Zwischen Vorteil und Abhängigkeit
- Info-Veranstaltung Ausbildung Sozialbegleitung
- Weitere Seminare