Schwingen

Zurück zum ursprünglichen Charme

publiziert: Freitag, 22. Aug 2014 / 22:33 Uhr
«Die Bewahrung des ursprünglichen Charmes» - eines der Ziele.
«Die Bewahrung des ursprünglichen Charmes» - eines der Ziele.

Die künftigen Eidgenössischen Schwingfeste sollen ihren ursprünglichen Charme wiederfinden. Dies ist einer der Schlüsse aus einer Studie, die der eidgenössische Verband ESV vom Institut für Tourismuswirtschaft (ITW) der Hochschule Luzern vornehmen liess.

Die Eidgenössischen Schwing- und Älplerfeste sind von 2001 (Nyon) bis 2013 (Burgdorf) boomartig gewachsen und haben enorm an Popularität gewonnen. In dieser Zeitspanne verdreifachte sich die Zahl der Festbesucher (jene ohne Tickets eingerechnet) von 110'000 auf 300'000. Der einzige kleine Rückgang war von 2007 (Aarau) auf 2010 (Frauenfeld) zu verzeichnen, nämlich von 280'000 auf 260'000.

Eine ähnliche Entwicklung nahmen die Umsätze. Die Einnahmen wuchsen von 7,5 auf 26,2 Millionen Franken, die Ausgaben waren meistens ein wenig niedriger, sodass bei allen Festen mit Ausnahme von Nyon ein Gewinn resultierte. Den höchsten Gewinn erwirtschaftete das Fest von 2004 in Luzern mit exakt einer Million Franken.

Ganz viele Zufriedene

Ein wichtiger Faktor der gestern in Luzern vorgestellten Erhebung war auch die Zufriedenheit des Festbesucherinnen und -besucher. Luzern 2004 verzeichnete gemäss einer Erhebung auch hier die besten Werte, mit 63 Prozent an sehr Zufriedenen und weiteren 28 Prozent an Zufriedenen. Das letzte, gigantische Fest in Burgdorf brachte es auf 51 Prozent an sehr Zufriedenen und 30 Prozent an Zufriedenen.

Viele der Besucher befürworten die steigende Popularität des Schwingsports, sie beurteilen die Entwicklung jedoch kritisch. So empfinden rund 46 Prozent der Befragten die Arena als zu gross, bezüglich des Festbetriebs und der Abendunterhaltung sind es 43 beziehungsweise 42 Prozent. Insbesondere der Charme und Ursprung der Veranstaltung gehen laut den Befragten immer mehr verloren.

«Bewahrung des ursprünglichen Charmes»

Der Eidgenössische Schwingerverband (ESV) trägt dem Rechnung. Er will in Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Teilverbänden übergeordnete Ziele verfolgen, zu denen auch «die Bewahrung des ursprünglichen Charmes» der eidgenössischen Feste gehört.

Dabei sollen Synergien zwischen den einzelnen Festen sowie zwischen dem ESV und des Festorganisatoren optimal genutzt werden. Auf dieser Stufe stehen auch die Ziele, Know-how aufzubauen und beeinflussbare Risiken zu minimieren.

Eine noch zu bestimmende Expertengruppe wird ihre Arbeit im Herbst dieses Jahres aufnehmen. Das nächste «Eidgenössische» findet 2016 in Estavayer-le-Lac FR statt, das Festgelände wird in Payerne VD stehen.

(awe/Si)

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