Zustimmung zur Stammzellenforschung schwindet

publiziert: Mittwoch, 17. Nov 2004 / 18:49 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 17. Nov 2004 / 19:10 Uhr

Bern - Das Schweizer Stimmvolk ist unsicher geworden. In den letzten 3 Wochen hat die Zustimmung zum Stammzellenforschungsgesetz von 60 auf 52 Prozent abgenommen. Beim neuen Finanzausgleich sind immer noch 32 Prozent der Stimmberechtigten unschlüssig.

Die Zahl der Unentschlossenen hat zugenommen.
Die Zahl der Unentschlossenen hat zugenommen.
4 Meldungen im Zusammenhang
Weiterführende Links zur Meldung:

Embryonale Stammzellen
Informieren Sie sich über die Stammzellenforschung.
www.vernunft-schweiz.ch

Laut der veröffentlichten zweiten Abstimmungsumfrage von SRG SSR idée suisse sagen 30 Prozent des Stimmvolks Nein zur Stammzellenforschung.

Seit der letzten Umfrage vor drei Wochen legte das Nein-Lager um 5 Prozentpunkte zu. In dieser Frage unentschlossen sind nach 15 Prozent im Oktober neu 18 Prozent.

Zweite Umfrage

Die Ergebnisse der zweiten Umfrage zu den Volksabstimmungen vom 28. November basieren auf der Befragung von 1200 Stimmberechtigten. Das Forschungsinstitut gfs.bern befragte im Zeitraum vom 8. bis zum 13. November Personen aus den drei Sprachregionen. Die Fehlerabweichung liegt bei 3 Prozent.

Auffallend unterschiedlich ist die Entwicklung der Ja-Anteile nach Sprachregionen. Wollten vor drei Wochen noch 68 Prozent in der italienischen Schweiz der Forschungsvorlage zustimmen, lag der Anteil nun noch bei 56 Prozent.

Immer mehr Unentschlossene

Das gleiche Bild zeigt sich beim Deutschschweizer Stimmvolk. Die Zustimmung sank von 56 auf 45 Prozent, das Lager der Unentschlossenen wuchs von 15 auf 22 Prozent.

In der Westschweiz hingegen stieg der Ja-Anteil von 61 auf 68 Prozent. Noch nicht entschieden hatten sich 10 Prozent; bei der letzten Umfrage waren es noch 24 Prozent gewesen.

Verschiebungen bei der SVP

Grosse Verschiebungen gab es auch in der SVP-Wählerschaft. Die Zustimmung von 68 Prozent im Oktober sank auf 44 Prozent, der Nein-Anteil stieg von 26 auf 40 Prozent.

Ähnlich entwickelten sich die Anteile bei SP-Wählern. Ja zur Forschungsvorlage sagten noch 53 Prozent (vor drei Wochen: 67). 24 (20) Prozent hätten ein Nein in die Urne gelegt.

(bsk/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE) 2022  Im Jahr 2022 lag der Medianlohn für Vollzeitstellen in der Gesamtwirtschaft (privater und öffentlicher Sektor) bei 6788 Franken brutto pro Monat. Die Lohnpyramide blieb zwischen 2008 und 2022 insgesamt stabil, aber es gab signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen und Arbeitnehmerprofilen. mehr lesen  
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren der Gentrifizierung frühzeitig zu erkennen. Mit ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 2°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen freundlich
Basel 2°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 0°C 6°C Schneeregenschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig Schneeregenschauer freundlich
Bern 1°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Luzern 2°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen recht sonnig
Genf 3°C 11°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Lugano 5°C 17°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt, Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten