Zuviel Fernsehen macht Kinder dick

publiziert: Dienstag, 13. Sep 2005 / 11:11 Uhr

London - Zuviel Fernsehen macht Kinder offenbar wirklich dick: Eine Studie sieht einen Zusammenhang zwischen der Dauer des TV-Konsums einerseits und Übergewicht andererseits.

Solange man Fernsehen guckt, bewegt man sich nicht.
Solange man Fernsehen guckt, bewegt man sich nicht.
Fernsehgewohnheiten spielten möglicherweise eine grössere Rolle als Ernährungsgewohnheiten oder die Frage, ob die Betroffenen Sport treiben oder nicht, heisst es in einem online veröffentlichten Bericht der Fachzeitschrift «International Journal of Obesity». Gleichzeitig sei der Zusammenhang mit Fernsehgewohnheiten bei Mädchen stärker ausgeprägt als bei Jungen.

Langzeittest

Basis der Studie ist ein Langzeittest, den die neuseeländischen Forscher Robert Hancox und Richie Poulton betreuen. Sie zeichnen bei tausend Kindern zwischen 3 und 15 Jahren TV-Gewohnheiten, die Entwicklung von Körpergewicht und -umfang sowie den Sozialstatus auf.

Die neuen Erkenntnisse könnten «bedeutende Auswirkungen auf die Behandlung und Verhinderung von Übergewicht bei Kindern» haben, erklärte sie dem Fachmagazin. Übergewicht bei Kindern habe zwar immer mehrere Gründe. Die Erkenntnisse von Hancox und Poulton könnten aber dazu beitragen, diese und ihr Zusammenspiel besser zu verstehen.

Naturprinzip

Grundsätzlich kommt es zu Übergewicht, wenn ein Mensch über längere Zeit mehr Energie aufnimmt als sein Körper verbraucht, hiess es in dem Bericht.

Forscher hätten sich jedoch bisher schwer damit getan nachzuweisen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen der Menge der von Kindern aufgenommenen Nahrung und dem so genannten body mass index (BMI) gibt, der das Körpergewicht im Verhältnis zur Grösse darstellt.

Gleichzeitig gebe es bisher nur schwache wissenschaftliche Nachweise für einen Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und dem BMI.

(fest/sda)

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