Zwangsweise installierte Android-Apps sorgen für Ärger
Nach einem System-Update unter Android befinden sich im App-Menü des Telefons mitunter neue, nicht deinstallierbare Apps.
Denn diese Bevormundungspraxis ist deswegen besorgniserregend, weil in der letzten Zeit gerade Social-Media-Apps durch das Ausschnüffeln von Smartphones aufgefallen sind. Und Zwangs-Apps, die man nur durch Rooten des Geräts mit unbekannten Folgen deinstallieren kann, fordern oft umfassende Zugriffsrechte.
Social-Media-Apps fordern exzessiven Zugriff aufs Smartphone
Dass beim Kauf eines Smartphones eine Menge an Apps vorinstalliert ist, die man nur durch Rooten des Geräts wieder deinstallieren kann, damit haben sich Smartphone-Nutzer beinahe abgefunden. Doch die Berechtigung der Appstore-Betreiber, auf dem Smartphone des Kunden nach Belieben Apps installieren und löschen zu können, stösst vermehrt auf Kritik. Vor allem dann, wenn man nicht genau weiss, auf welche Daten eine zwangsweise installierte App zugreift.
Die App von Xing gehört schon seit einigen Monaten zu den Apps, die einen ungehinderten Zugriff auf das Telefonbuch des Smartphones fordert, und zwar nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Schreiben. Die so genannte «Kontaktsynchronisierung» gleicht die Telefonbuch-Daten mit dem eigenen Xing-Profil ab. Ändert auf Xing einer der Kontakte seine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, schreibt die App diese Informationen ohne Nachfrage ins Adressbuch des Telefons. Damit könnte man durch gezieltes Verändern des eigenen Xing-Profils auf das Smartphone seiner Freunde Einfluss nehmen. In die umgekehrte Richtung - also vom Telefonbuch ins Xing-Profil - sollen bisher noch keine Daten kopiert werden, doch technisch wäre dies kein grösseres Problem. Bei Xing handelt es sich allerdings nicht um eine vorinstallierte Zwangs-App.
Noch viel mehr Rechte fordert nun aber die neuerdings zwangsweise installierte Google+-App nebst Messenger: Mit freiem Zugriff auf den Flash-Speicher, das Android-Konto, alle Kontaktdaten und Systemeinstellungen sowie den GPS-Sensor war die App schon seit längerer Zeit ein exzessiver Datensammler. Seit dem neuesten Update möchte die App nun auch noch Zugriff auf das Bluetooth-Modul. Wenn die App Bluetooth ständig eingeschaltet lassen sollte, würde dies ein Sicherheitsrisiko bedeuten, da das Abfangen persönlicher Daten über eine Bluetooth-Verbindung keine tiefgreifenden Hackerkenntnisse erfordert.
Folgen für Nutzer: Datenweitergabe, steigender Strom- und Datenverbrauch
Der oft ungehinderte Internet-Zugriff und die nicht dokumentierten Kommunikationsvorgänge von Zwangs-Apps können für Nutzer eines mobilen Internet-Tarifs mit beschränktem Datenvolumen eine böse Überraschung bedeuten. In den Nutzerbewertungen der Google+-App im Play Store beschweren sich viele Nutzer über den hohen Datenverbrauch der App, obwohl sie einen Monat lang gar keine Daten in das soziale Netzwerk hochgeladen haben.
Auf unserem Samsung Galaxy Note hatte die Google+-App einige Tage nach der Zwangsinstallation allerdings noch keinen Traffic verbraucht, wie wir mit Hilfe von Traffic Monitor feststellen konnten. Allerdings hatten wir beim einmaligen Öffnen der App kein Google-Konto zugewiesen, sondern die App gleich wieder geschlossen. Anscheinend beginnt die App mit dem Datentransfer erst, wenn man ihr einmal ein Konto zugewiesen hat.
Dafür stellen resident im Speicher sitzende Apps eine Belastung für den Stromverbrauch dar, vor allem deswegen, weil sie oft nicht im Hinblick auf Energieeffizenz programmiert sind. Solange das Smartphone über ausreichend Systemressourcen (Prozessorkapazität, Festspeicher und Arbeitsspeicher) verfügt, dürften zwangsweise installierte Apps kaum eine sichtbare Leistungseinbusse verursachen. Doch bei älteren Modellen und Einsteiger-Smartphones können zu viele gleichzeitig laufende Apps den Arbeitsspeicher so auslasten, dass eine flüssige Benutzung des Telefons kaum noch möglich ist. Grafisch darstellen können dies beispielsweise Task-Manager, über die wir in unserem Artikel über System-Apps bereits berichtet haben.
Es stellt sich die Frage, wie lange die Appstore-Betreiber diese unselige Praxis noch beibehalten wollen und ob Nutzerproteste hier ausreichend sind, die Verantwortlichen zur Räson zu bringen. Gegebenenfalls müssen Verbraucherschützer oder sogar die Politik aktiv werden, um dem Nutzer wieder mehr Rechte über sein eigenes Smartphone zu verschaffen.
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