Die tausenden Gäste im Shrine Auditorium von Los Angeles erhoben
sich von ihren Plätzen, als die beiden Awards für Aaliyah verkündet
wurden. Sie wurde auch zur Siegerin in der Kategorie beste Soul-
und R&B-Künstlerin des Jahres 2001 erklärt, in der Alicia Keys und
Mary J. Blige das Nachsehen hatten.
Keys bekam allerdings ebenfalls zwei American Music Awards. Die
20-jährige Sängerin und Songschreiberin aus New York wurde für ihr
erfolgreiches Debüt-Album «Songs in A Minor» als beste neue
Künstlerin in den Sparten Pop und R&B gewürdigt. Ebenfalls zwei
Awards bekamen die Damen des Trios Destiny's Child und der
Country-Star Tim McGraw.
Janet Jackson und Lenny Kravitz wurden beste Pop-Interpreten des
Jahres. Den Preis für die beste Pop-Band bekam die Gruppe 'N Sync.
Auch die Rocker von Limp Bizkit, die Country-Stars Faith Hill und
Brooks & Dunn gehören zu den Preisträgern. Den Preis als bester
R&B-Sänger bekam Luther Vandross. Enrique Iglesias gewann in der
Sparte Latin Music.
Die Gala wird durch einen Rechtsstreit zwischen den beiden grössten
Musikpreisverleihern der USA überschattet. Die Produzenten der
Music Awards werfen den Grammy-Veranstaltern vor, Stars von
Live-Auftritten bei ihrer Show abzuhalten und verlangen deshalb
Schadenersatz in Millionenhöhe.
(sk/sda)