Zwei Bündner Gemeinden nach Unwettern zu Sperrzonen erklärt

publiziert: Donnerstag, 21. Nov 2002 / 18:02 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 21. Nov 2002 / 18:23 Uhr

Chur - Die zwei stark von Unwettern heimgesuchten Bündner Oberländer Gemeinden Schlans und Rueun sind aus Sicherheitsgründen zu Sperrzonen erklärt worden. 174 Personen im Kanton Graubünden blieben vorerst evakuiert, wie die Polizei mitteilte.

Diesen Blick kann man zur Zeit nicht geniessen: Sperrzone rund um Schlans.
Diesen Blick kann man zur Zeit nicht geniessen: Sperrzone rund um Schlans.
In den polizeilich zu Sperrzonen erklärten Gemeinden dürfen sich nur Behördenvertreter, Angehörige von Einsatzorganisationen und Anwohner aufhalten. Zugang haben überdies Personen, die im Schadengebiet arbeiten oder solche mit Polizeierlaubnis. Als aufgehoben gelten die Sperrzonen, wenn die entsprechenden Markierungen entfernt worden sind.

Wie der militärische Einsatzleiter an einer Medienorientierung in Rueun erklärte, sollen die gesperrten Zonen auch allfällige Gaffer vom Unwettergebiet fernhalten und Plünderungen verhindern wolle. Die beiden Gemeinden Schlans und Rueun werden rund um die Uhr von Soldaten bewacht.

Die Räumarbeiten in Graubünden sind derweil bei vorwiegend trockener Witterung fortgesetzt worden. Sie wurden teilweise behindert, weil manchenorts weiterhin die Gefahr von Hangrutschen oder Rüfen bestand.

Insgesamt waren noch 174 Personen evakuiert. In Schlans können die 100 Einwohnerinnen und Einwohner bis auf weiteres nicht in die Häuser zurück. Weitere 35 Personen aus Panix, 31 aus Rueun und 8 aus Roveredo an der Grenze zum Tessin mussten die Nacht auf Freitag ebenfalls ausserhalb ihrer Häuser und Wohnungen verbringen.

Die Zufahrt nach Rueun ist wieder für alle Fahrzeuge möglich. Die Strecke der Rhätischen Bahn von Ilanz nach Disentis bleibt gesperrt. Ab Freitag wird auf diesem Abschnitt ein Ersatzdienst mit Bussen eingerichtet. Wegen längerer Fahrzeiten könnten aber keine Anschlüsse garantiert werden, teilte die RhB-Pressestelle mit.

Die Opfer der Unwetter werden auch vom Kanton Zug unterstützt. Die Zuger Regierung hat beschlossen, eine Soforthilfe von 100 000 Franken zu spenden, wie die Staatskanzlei mitteilte.

(fest/sda)

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