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NLA

Zwei Derbys zum Auftakt der Playoffs

publiziert: Samstag, 26. Feb 2011 / 11:27 Uhr
Auf die Fans der ZSC Lions warten spannende Playoffs.
Auf die Fans der ZSC Lions warten spannende Playoffs.

Die Derbys Kloten - ZSC Lions und Bern - Langnau garantieren ab der ersten Playoffrunde viele Emotionen. Der Weg zum Titel führt über Davos, Kloten und Bern, die besten drei Teams der Qualifikation.

Aber gewaltig aufpassen müssen auch die drei Topfavoriten ab den ersten Viertelfinals. Qualifikationssieger Davos trifft auf Fribourg (8.), «eine Mannschaft die unter ihrem Wert klassiert ist», wie Trainer Arno Del Curto sagt. Vor zwei Jahren, als Davos letztmals den Titel holte, setzte sich der HCD gegen Gottéron erst in der allerletzten Minute von Spiel 7 durch. Die Kloten Flyers, die fast die ganze Saison an der Spitze der Tabelle standen, bekommen es mit den ZSC Lions zu tun, gegen die sie die letzten beiden Serien jeweils mit 1:4 Siegen verloren. Die 1:3-Niederlage im Hallenstadion bewirkte ausserdem, dass Davos an Kloten vorbeiziehen und die Qualifikation gewinnen konnte. Meister Bern trifft zum Auftakt auf Langnau, das sich im 14. Anlauf (inklusive Saison 1987/88) erstmals für die Playoffs qualifizierte. Die SCL Tigers gewannen in der Qualifikation zwei der vier Derbys gegen Bern. Wenn den Emmentalern auch in den Playoffs Siege gegen Bern gelingen, wird der Kanton Bern in den nächsten zwei Wochen den Ausnahmezustand erleben.

Realistischer erscheint vor Beginn der Serie aber, dass die Playoffparty im Emmental früher zu Ende sein wird, als die Langnauer denken. Seit der Playoffqualifikation (am 20. Januar) spielten die Tigers nicht mehr annähernd so präzis, hart, tempostark und selbstbewusst wie in den ersten vier Monaten der Saison. Und auf der anderen Seite steigerte sich der SC Bern im letzten Monat der Qualifikation markant. SCB-Trainer Larry Huras: «Unsere Saison verlief typisch für ein Meisterteam. Seit Anfang Januar habe ich aber das Gefühl, dass die Spieler den Titelgewinn vom letzten Frühling abgehakt haben. Seither wurde wieder konzentriert und minutiös gearbeitet. Die Resultate widerspiegeln das.» In den letzten vier Runden der Regular Season gewann Bern gegen Kloten (6:1), Langnau (5:1), Zug (2:1) und den Zürcher SC (4:1) und kassierte nie mehr als ein Gegentor. Ausserdem ist nicht damit zu rechnen, dass der SC Bern den Kantonsrivalen unterschätzen wird, nachdem die Berner in den letzten fünf Jahren dreimal in den Viertelfinals ausgeschieden sind.

Und Langnau? Die Emmentaler hoffen, dass die Derby-Emotionen wieder Leistungen ermöglichen werden wie vor dem 20. Januar. Die beiden Heimspiele waren innerhalb einer halben Stunde ausverkauft. Die SCL Tigers müssen sich erheblich steigern, wenn sie gegen Bern nicht untergehen wollen. Auch Goalie Benjamin Conz erwies sich im letzten Monat nicht mehr als der gewohnte Rückhalt. Immerhin kehrte Daniel Steiner nach fast zweimonatiger Pause unmittelbar vor den Playoffs wieder aufs Eis zurück. Die Langnauer können fast in Bestbesetzung antreten, derweil Bern auf seinen unbestrittenen Leader Jean-Pierre Vigier (zog sich am Dienstag einen Jochbeinbruch zu) verzichten muss.

Auch in der zweiten Derbyserie hofft der Aussenseiter (ZSC Lions) auf eine Wende zum Guten dank der zusätzlichen Brisanz. «Die Emotionen, die das Zürcher Derby mit sich bringt, helfen eher uns als Kloten», ist Andres Ambühl von den ZSC Lions überzeugt. Warum die Lions die Qualifikation aber nur auf Platz 7 beendeten, ist auch für Ambühl ein Rätsel geblieben. «Wenn wir die Antwort kennen würden, hätten wir vermutlich öfter gewonnen. Tatsache aber ist, dass wir nach zwei, drei guten Partien stets wieder ins alte Fahrwasser zurücktrieben.» Daran änderte im Endeffekt auch der Trainerwechsel von Colin Muller zu Bengt-Ake Gustafsson nichts; der Aufwind nach der Verpflichtung des Schweden war bloss von kurzer Dauer. Bei den ZSC Lions erhält im Tor vorerst Lukas Flüeler den Vorzug gegenüber Routinier Ari Sulander.

Hoffnung macht sich der Zürcher SC, weil Kloten auch in den Playoffs wegen Verletzungen mit einer Juniorenlinie antreten wird. Neben Marcel Jenni (Knie/Saisonende) verpasst womöglich auch Denis Hollenstein die gesamte Viertelfinalserie. Romano Lemm arbeitet noch an seinem Comeback, und auch Beni Winkler musste zuletzt wegen einer Handverletzung geschont werden. Diese Verletzungen wiegen schwerer als auf Seite der Lions der Ausfall von Thierry Paterlini, für den die Saison wegen eines Kieferbruchs vorzeitig zu Ende ging.

Wie man mit Verletzungen umgehen muss, demonstrierte diese Saison der HC Davos. Obwohl Schlüsselspieler wie Peter Sejna (35 Spiele), Peter Guggisberg (33), Dario Bürgler (22), Sandro Rizzi (16) oder Petr Taticek (12) alle mindestens ein Dutzend Qualifikationspartien verpassten, dominierte der HCD die Regular Season wie noch kein Team vorher. Davos sammelte mehr Punkte als je ein Team zuvor (113), erzielte die meisten Tore (179) und kassierte am wenigsten Gegentreffer (103). Trainer Arno Del Curto stapelt zwar traditionsgemäss vor den Playoffs tief («Wir haben zuletzt nicht mehr so gut gespielt»), andererseits gewann Davos 16 der letzten 18 Spiele. Ein Ausscheiden in den Viertelfinals gegen Fribourg wäre eine riesige Überraschung, zumal bei Gottéron der Trainerwechsel von Serge Pelletier zu René Matte wirkungslos verpuffte.

Bei Zug (4.) gegen Servette (5.) kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Halbfinals (4:2 Siege für Genf), wobei diesmal der EVZ zuerst daheim antreten darf. Kann Servettes starke Defensive die offensivstarken Zuger neutralisieren? Das ist wohl die Schlüsselfrage in dieser Serie. Der EV Zug stellt mit Glen Metropolit (1.), Josh Holden (3.) und Damien Brunner (8.) drei Mann unter den besten acht der Skorerliste. Selbst in der dritten Linie um Fabian Sutter stürmen Leute, die hin und wieder ein Spiel entscheiden können. Genf-Servette hingegen ist schwächer geworden seit den zwei Finalqualifikationen in den letzten drei Jahren. Als Chris McSorley vor zwei Wochen Thomas Déruns für gut 600'000 Franken Ablösesumme zum SC Bern transferierte, schien es noch so, als könne auf Déruns' offensive Produktion verzichtet werden. Seither fielen bei Servette mit dem aus der AHL geholten Juraj Simek und dem besten Torschützen Dan Fritsche (15 Tore) aber zwei Stürmer aus, die an Stelle von Déruns hätten für Tore sorgen sollen. Von allen Playoff-Teams erzielte Genf-Servette die wenigsten Tore: nur 129, das sind 47 weniger als Zug.

(fkl/Si)

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