Sicherheitspolitische Konsequenzen

Zwei Festnahmen nach Ausbruch in Trier

publiziert: Samstag, 6. Jan 2001 / 16:41 Uhr

Mainz - Der spektakuläre Ausbruch zweier Schwerverbrecher aus der Haftanstalt in Trier hat jetzt auch sicherheitspolitische Konsequenzen. Wie das Justizministerium in Mainz am Samstag mitteilte, werden in den kommenden Wochen alle rheinland-pfälzischen Gefängnisse überprüft. Zwei mutmaßliche Fluchthelfer der beiden Ausbrecher wurden am Freitagabend festgenommen.

= Der Trierer Staatsanwaltschaft zufolge handelt es sich um ein Ehepaar, das in der Haftanstalt beschäftigt ist. Die Frau habe bereits gestanden. Justizminister Herbert Mertin setzte eine Arbeitsgruppe ein, die die Zustände in Trier genau überprüfen soll. «Ich will genau wissen, wie die beiden geflüchteten Gefangenen vom ersten Tag ihrer Inhaftierung bis zu ihrer Flucht kontrolliert wurden», erklärte er. Die Arbeitsgruppe wird am Montag mit der Arbeit beginnen.

Nach den beiden Ausbrechern - dem wegen Mordes verurteilten 30-jährigen Muhamed Agovic und dem 23-jährigen wegen Drogenhandels bestraften Fay Cimberti - wird international gefahndet. Sie waren am vergangenen Samstag geflüchtet; ihr Fahrzeug fand die Polizei später in einem Waldgebiet in Luxemburg bei Mompach. Die zwei waren auf bislang ungeklärte Weise in den Besitz einer Schusswaffe und von Ausbruchswerkzeug gelangt. Mit der Waffe hielten sie Angehörige des Wachpersonals in Schach und seilten sich dann mit zusammengeknüpften Bettlaken aus einem Fenster ab. Der stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Strafvollzugsbediensteten Deutschlands, Dieter Hässler, kritisierte im Saarländischen Rundfunk die Unterbringung von Schwerverbrechern in Trier. Das Gefängnis sei für gefährliche Gewalttäter unzureichend gesichert. Bei Agovic seien außerdem schon vorher wiederholt Waffen gefunden worden. Personalmangel in deutschen Gefängnissen verhindere stärkere Kontrollen, sagte Hässler.

(la/AP)

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