Zwei Todesopfer bei Lawinenniedergängen

publiziert: Sonntag, 19. Apr 2009 / 12:24 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 19. Apr 2009 / 15:30 Uhr

Linz - In den österreichischen Alpen hat es am Wochenende zwei Lawinenunglücke gegeben: Zwei Skitourengeher aus München sind am Samstag im Tiroler Zillertal ums Leben gekommen. In Oberösterreich konnte heute (Sonntag) eine Frau verletzt geborgen werden.

In Oberösterreich konnte heute (Sonntag) eine Frau verletzt geborgen werden. (Archivbild)
In Oberösterreich konnte heute (Sonntag) eine Frau verletzt geborgen werden. (Archivbild)
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Die 29-jährige Frau war laut Behörden offenbar das einzige Opfer, nachdem die Retter zunächst 15 Menschen unter der Lawine vermutet hatten. 30 bis 40 Helfer waren mit Helikoptern in das Skigebiet Hinterstoder gebracht worden.

Weniger Glück hatte das Ehepaar, das am Tag davor bei Hochfügen im Zillertal von den Schneemassen in ein Bachbett und weiter auf den Gegenhang mitgerissen wurde, wie die Polizei bekanntgab.

«Keine Chance»

Andere Skitourengeher hatten im Zillertal gegen Mittag gesehen, wie der 48-jährige Mann und seine 47-jährige Frau verschüttet wurden, kurz nachdem sie ihren Aufstieg beendet hatten und den Rückweg antreten wollten. Die grosse Lawine aus nassem, schwerem Schnee brach rund 380 Meter über ihnen los.

«Die haben überhaupt keine Chance gehabt zu entkommen», sagte Peter Tasser von der Tiroler Sicherheitsdirektion in Innsbruck. Der Mann wurde nach rund einer Stunde von einem Suchhund gefunden. Als die Bergretter ihn ausgruben, war er schon tot. Auch für die später geborgene Frau kam die Hilfe zu spät.

(tri/sda)

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