Schüsse

Zwei Tote bei Streit um Party in Frankreich

publiziert: Sonntag, 2. Dez 2012 / 08:10 Uhr
Zwei Todesopfer nach Schüssen auf Party in Frankreich
Zwei Todesopfer nach Schüssen auf Party in Frankreich

Sète - Weil ihm die Geburtstagsparty seiner Nachbarn zu laut war, hat ein Mann in Frankreich das Feuer eröffnet und mindestens zwei Menschen getötet. Zwei weitere Partygäste wurden bei dem Vorfall in der südfranzösischen Hafenstadt Sète schwer verletzt, eine Frau schwebte am Wochenende zunächst noch in Lebensgefahr.

Beim Täter handelte es sich um einen Schiessausbilder, er wurde festgenommen und kam in Untersuchungshaft. Ersten Ermittlungen zufolge ging der 49-Jährige in der Nacht zum Samstag zur Wohnung unter ihm, in der eine Geburtstagsparty stattfand. Er forderte die Feiernden auf, die Musik leiser zu stellen.

Als diese ablehnten, drohte er: «Ich komme wieder und bring' Euch um.» Gegen zwei Uhr morgens kehrte er tatsächlich zurück und eröffnete aus einer kleinkalibrigen Waffe das Feuer auf die Anwesenden.

«Wie auf Hasen» geschossen

Insgesamt befanden sich in der Wohnung sechs Erwachsene und ein schlafendes Kind. Der Polizei zufolge schoss der Mann auf die Feiergemeinde «wie auf Hasen» und stellte ihnen im Gang und auf der Strasse nach. Das Kind und ein Paar, das sich unter einem Tisch versteckte, blieben unverletzt.

Die anderen vier Partyteilnehmer - drei Männer und eine Frau - wurden schwer getroffen, zwei von ihnen starben später im Spital. Bei den Todesopfern handelte es sich um den 36-jährigen Mieter der Wohnung, in der gefeiert wurde, und einen 42-jährigen Gast. Die verletzte Frau schwebte zunächst noch in Lebensgefahr.

Schlaflosigkeit als Motiv

Die Polizei stellte den Täter in seiner Wohnung, in die er nach der Tat zurückgekehrt war. Die Beamten waren von einem der verletzten Partygäste alarmiert worden. Dieser konnte noch per Handy einen Notruf absetzen, bevor er zusammenbrach.

In der Wohnung des Schiessausbilders fand die Polizei neben der Tatwaffe fünf weitere Waffen sowie 5000 Schuss Munition. In Polizeigewahrsam gab der Mann an, Schlafmittel zu nehmen, weil er nicht mehr zur Ruhe komme. Seit 18 Monaten müsse er wegen seines Jobs jeweils um vier Uhr morgens aufstehen.

(alb/sda)

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