Zwei Tote bei kurdischem Neujahrsfest

publiziert: Sonntag, 23. Mrz 2008 / 16:53 Uhr

Diyarbakir - Bei neu aufgeflammten Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften ist im Südosten der Türkei ein Kurde getötet worden. Der 20-jährige Mann sei einer Schussverletzung erlegen, teilten Spitalmitarbeiter mit.

Als Demonstranten Parolen für die verbotene kurdische Arbeiterpartei (PKK) riefen, eskalierte die Situation. (Archivbild)
Als Demonstranten Parolen für die verbotene kurdische Arbeiterpartei (PKK) riefen, eskalierte die Situation. (Archivbild)
Die Polizei hatte versucht, in Yusekova eine nicht genehmigte Feier zum kurdischen Frühjahrsfest Newroz aufzulösen. Demonstranten lieferten sich daraufhin Strassenschlachten mit der Polizei, die Tränengas gegen die Steine werfenden Kurden einsetzte.

Mindestens ein Demonstrant und ein Polizist wurden laut Augenzeugen verletzt. Bereits am Samstag war nach Polizeiangaben in der Provinz Van ein 35-jähriger Mann bei Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften erschossen worden. Mehr als 100 Menschen wurden verletzt, nahezu 200 Personen festgenommen.

Zu Beginn friedlich, dann die Eskalation

Die zunächst friedliche Kundgebung zum kurdischen Neujahrsfest eskalierte, als Demonstranten Parolen für die verbotene kurdische Arbeiterpartei (PKK) riefen. Die Polizei gab Warnschüsse ab und versuchte, die Menge von rund 1500 Menschen mit Tränengas und Wasserwerfern auseinanderzutreiben.

Auch in Istanbul versammelten sich am Sonntag tausende Kurden, um Newroz zu feiern. Sie sangen und tanzten und schwenkten Fahnen mit den traditionellen kurdischen Farben grün, gelb und rot.

Einige Demonstranten hielten Porträts des inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan hoch und riefen Parolen zur Unterstützung der PKK. Über Ausschreitungen gab es keine Berichte.

(dl/sda)

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