Der erste Tag der Kurzbahn-Europameisterschaften in Triest verlief aus Schweizer Sicht enttäuschend. Dafür gab es zwei Welt- und einen Europarekord zu bestaunen.
Die Schweizer, hier mit Remo Lütolf, enttäuschten die Erwartungen. Carla Stampfli qualifizierte sich in den Vorläufen zwar gerade noch für die Halbfinals der besten 16. Dort gelang der Athletin des SC Solothurn allerdings keine Verbesserung und so musste sie mit dem 16. Schlussrang vorlieb nehmen.
Die erst 15-jährige Patrizia Humplik beendete ihren ersten Einsatz an internationalen Meisterschaften bei den Erwachsenen als 30. über 50 m Brust.
Rogan hielt Druck stand
Der Österreicher Markus Rogan verbesserte in 1:50,43 den am 11. Oktober 2004 in Indianapolis (USA) aufgestellte Weltrekord des amerikanischen Olympiasiegers Aaron Peirsol um neun Hundertstel und verteidigte den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. aszlo Cseh schwamm über 200 m Lagen 1:53,46 und unterbot den Weltrekord von George Bovell (Trinidad und Tobago) vom 25. März 2004 gleich um 47 Hundertstel.
Unglaubliche Leistung
Der Europarekord über 400 m Crawl hatte sich am Morgen in den Vorläufen abgezeichnet. Doch nicht der bisherige italienische Rekordhalter und Vorlaufschnellste Massimiliano Rosolino unterbot die Marke, sondern der Russe Juri Prilukow - und zwar in 3:37,81 gleich um 1,78 Sekunden. Eine unglaubliche Leistung zeigte der 35- jährige Mark Foster. Der Brite gewann über 50 m Crawl zum sechsten Mal EM-Gold im 25-m-Becken; erstmals hatte er bei der Premiere im Jahr 1996 in Rostock triumphiert.
(Si)
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