Zwei Zweiertickets von FDP und SP

publiziert: Freitag, 3. Sep 2010 / 21:25 Uhr
Die St. Gallerin Karin Keller-Sutter schaffte es an die Spitze des FDP-Tickets
Die St. Gallerin Karin Keller-Sutter schaffte es an die Spitze des FDP-Tickets

Bern - Das Rennen um die beiden Bundesratssitze ist neu lanciert: Am Freitag haben die Bundeshausfraktionen der SP und der FDP ihre offiziellen Kandidaten für die Nachfolge von Moritz Leuenberger und Hans-Rudolf Merz bestimmt. Die Favoriten setzten sich durch.

5 Meldungen im Zusammenhang
Die SP und FDP präsentieren der Bundesversammlung je einen Zweiervorschlag. Für die SP steigen die Berner Ständerätin Simonetta Sommaruga und die Zürcher Nationalrätin Jacqueline Fehr ins Rennen.

Die FDP-Fraktion nominierte die St. Galler Regierungsrätin Karin Keller-Sutter und den Berner Nationalrat Johann Schneider-Ammann. Karin Keller-Sutter, die einzige Frau unter den fünf potenziellen FDP-Kandidierenden, schaffte es dabei auf den ersten Platz des Zweiertickets.

Sowohl in der SP als auch in der FDP haben sich damit die in den letzten Wochen als Top-Favoriten gehandelten Kandidatinnen und Kandidaten durchgesetzt.

Keller-Sutter sieht sich nicht als Favoritin

Alle vier äusserten Zufriedenheit darüber, dass sie diese erste grosse Hürde genommen haben. Für sie sei dies der wichtigste Tag der Ausmarchung gewesen, sagte etwa Fehr. Wie ihre drei Konkurrentinnen hatte sie sich vor dem Fraktions-Hearing äusserst nervös gezeigt. Nun hoffe sie auf ein faires Duell, sagte die sichtlich gelöste Sommaruga ihrerseits.

Die FDP-Kandidatin Karin Keller-Sutter betonte, dass ihre Nomination ein erster Schritt sei. Sie freue sich, auf dem Ticket zu sein. Als Favoritin sehe sie sich weiterhin nicht, sagte die St. Galler Justizdirektorin.

Johann Schneider-Amman zeigte sich nicht überrascht darüber, dass seine Fraktion zuerst Keller-Sutter nominierte. Das sei für ihn keine Enttäuschung gewesen, sagte der 58-jährige Unternehmer.

SVP und Grüne vermutlich ohne Chance

Wer sich von den vier offiziellen Kandidierenden der SP und FDP am 22. September in der Vereinigten Bundesversammlung durchsetzen wird, bleibt offen.

Kaum Chancen werden aber den Kandidaturen von SVP und den Grünen eingeräumt. Die SVP-Fraktion nominierte am Freitag den Freiburger Nationalrat Jean-François Rime. Sie bekräftigt mit der Kandidatur Rime den Anspruch auf einen zweiten Bundesratssitz und will sowohl den SP-, als auch den FDP-Sitz angreifen. Die Grünen ihrerseits nominierten die Solothurner Nationalrätin Brigit Wyss. Sie soll der FDP den Sitz abjagen.

(et/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Etschmayer In der letzten Woche wurde die St. ... mehr lesen 1
Führt SIE zur Östrogen-Überdosis?
Karin Keller Sutter
Die FDP dürfte wohl weiter den Finanzminister stellen.
Entgegen den Wünschen der CVP soll das Departement für Umwelt, Kommunikation und Umwelt (UVEK) weiter in sozialdemokratischer Hand bleiben. Ebenso wird die FDP weiterhin den Finanzminister ... mehr lesen
Bern - Für die von der SP-Fraktion ... mehr lesen
Keine wilde Kandidatur: Hildegard Fässler.
Mit 24 Stimmen nominiert: Jacqueline Fehr.
Bern - Simonetta Sommaruga und ... mehr lesen
Bern - In Bern laufen die Hearings ... mehr lesen 1
Wurde einstimmig nominiert: Jean-Francois Rime.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden Covid-19-Kredite per 31. März 2024 ... mehr lesen  
Die Verzinsung bietet einen Anreiz, Covid-19-Kredite nicht länger als notwendig zu beanspruchen.
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der ... mehr lesen  
Um den Anforderungen der Wirtschaft Genüge zu tun  Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat im Jahr 2023 insgesamt 50 neue oder überarbeitete Berufe genehmigt und eingeführt: 23 in der grundlegenden beruflichen Ausbildung und 27 in der höheren beruflichen Bildung. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 1°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Basel 2°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 5°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig Schneeregenschauer wolkig, aber kaum Regen
Bern 0°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 2°C 9°C bedeckt, wenig Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Genf 2°C 10°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 6°C 17°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten