Zwei neue Stimmen im Wolfsgeheul

publiziert: Mittwoch, 15. Jul 2009 / 15:27 Uhr

Zürich - Das tägliche Wolfsgeheul im Zoo Zürich ist um zwei Stimmen stärker geworden: Seit kurzem heulen die beiden Jungtiere Jagun und Jaran mit, zwei männliche Welpen, die am 31. März zur Welt kamen. Nach den ersten Wochen in der Wurfhöhle werden sie nun immer aktiver.

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Am liebsten sind die beiden Jungwölfe draussen unterwegs, zusammen mit ihren grossen Brüdern Isuk und Isai, die im vergangenen Jahr zur Welt kamen. Vom garstigen Wetter lassen sie sich dabei nicht abhalten. Als sie den Medien präsentiert werden, liegen sie bequem zusammengerollt auf einem Hügel - im strömenden Regen.

Die 14 Kilo schweren Welpen knurren zwar jetzt schon wie die Grossen, in der Gruppe geniessen sie aber noch Narrenfreiheit. Das ganze Rudel helfe bei der Erziehung mit, sagte Kurator Robert Zingg. «Bald werden sie sich aber in die straffe Hierarchie eingliedern müssen.» Das bedeute auch, dass einer dann die Rolle des Gamma-Tieres, also des Prügelknaben, übernehmen müsse.

Sympathie schaffen

Auch wenn sie nur entspannt herumliegen - die sechsköpfige mongolische Wolfsfamilie hat im Zoo Zürich einen klaren Auftrag zu erfüllen: Sie soll Sympathien für ihre wenigen Artgenossen in Freiheit schaffen. «Sympathie für ein Tier ist die Voraussetzung dafür, dass der Mensch seinen Lebensraum mit ihm teilen will», sagte Zingg weiter.

Doch mit den Sympathien hapert es bis jetzt. «Der Wolf ist nach wie vor ein Tier mit schlechtem Ruf.» Wohl kaum ein anderes lasse die Emotionen so hochgehen wie der angeblich grimmige und gefährliche Schafs-Jäger.

Zingg glaubt, die Ursache für das gestörte Verhältnis zu kennen: «Der Wolf war viele Jahre abwesend und bringt nun, wo er wieder zurückkehrt, unsere Ordnung durcheinander.» In der Zwischenzeit habe man leider vergessen, wie das Zusammenleben mit dieser Tierart funktioniere.

(sl/sda)

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