Ersatzwahl in die Aargauer Regierung vom 16. April

Zwei offizielle aber nur eine aussichtsreiche Kandidatur

publiziert: Freitag, 17. Mrz 2000 / 17:41 Uhr

Aarau - Beim zweiten Wahlgang der Ersatzwahl in den Aargauer Regierungsrat kommt es am 16. April zu einem Zweikampf mit ungleichen Kontrahenten: Die FDP tritt nochmals mit Peter Beyeler an. Der ehemalige Freisinnige René Picard hat eine stille Wahl verhindert.

Wie der Staatsschreiber-Stellvertreter Urs Meier am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur sda erklärte, sind bis zum Ablauf der offiziellen Anmeldefrist um 16.00 Uhr neben Beyeler und Picard keine weiteren Kandidaten angemeldet worden. Damit sind auch nur diese beiden Personen als Nachfolger von Baudirektor Thomas Pfisterer wählbar.

Zweiter Wahlgang kostet 400 000 Franken
Mit seiner Anmeldung als Regierungsratskandidat hat René Picard eine stille Wahl verhindert und im Alleingang einen kantonalen Wahlgang provoziert. Die im ersten Wahlgang unterlegenen Kandidaten der SP (Barbara Roth) und SVP (Christian Stärkle) haben sich bereits früher aus dem Rennen zurückgezogen.
Dass der Schauspieler und Waffenhändler René Picard mit seiner Kandidatur von einem legitimen demokratischen Recht Gebrauch gemacht hat, steht auch für FDP-Parteipräsident Herbert Scholl ausser Zweifel. Dass mit der «eher aussichtslosen Kandidatur» für den Staat Kosten von rund 400 000 Franken entstehen, sei jedoch «unverhältnismässig».

Falscher Brief sorgte für Unruhe
Für Unruhe gesorgt hat Stunden vor Ablauf der Anmeldefrist der Brief eines ehemaligen Untergebenen von NOK-Vizedirektor Peter Beyeler. Darin wurden dem FDP-Grossrat Begünstigung und unsaubere Machenschaften im Beruf vorgeworfen. Der Brief wurde verschiedenen Politikern sowie zahlreichen Printmedien per Post zugespielt.
Gegenüber dem Regionaljournal von Radio DRS distanzierte sich jedoch der als Absender aufgeführte ehemalige Mitarbeiter Beyelers vom Brief. Er habe damit nichts zu tun. Wie Peter Beyeler gegenüber der sda erklärte, zieht er weder eine Strafanzeige gegen den früheren NOK-Mitarbeiter noch «gegen Unbekannt» in Betracht.

(sda)

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