Zweibeiniger Roboter «Cassie» läuft 5 Kilometer
Cassie konnte 5 Kilometer eigenständig gehend zurücklegen. / oregonstate.edu
Das zweibeinige Laufroboter-Modul «Cassie» von der Oregon State University (OSU) und Agility Robotics hat einen neuen Rekord aufgestellt: Es legte eine Strecke von 5 Kilometern in etwas mehr als 53 Minuten zurück - und das ohne Hilfe und mit nur einer Batterieladung.
An dem Projekt, das auch vom US-Verteidigungsministerium gefördert wird, erforschen seit 2017 Studierende der OSU die Möglichkeiten des maschinellen Lernens für den Roboter.
«Die Studierenden des Dynamic Robotics Laboratory am OSU College of Engineering kombinierten Fachwissen aus der Biomechanik und bestehenden Ansätzen zur Robotersteuerung mit neuen Werkzeugen des maschinellen Lernens», sagte der betreuende Robotikprofessor Jonathan Hurst, der Agility Robotics mitbegründete. «Diese Art von ganzheitlichem Ansatz wird tierähnliche Leistungsniveaus ermöglichen. Das ist unglaublich aufregend.»
Läuft wie ein Strauss
Denn der Roboter läuft ähnlich mit beugenden Knien wie ein Strauss. Dabei hat sich Cassie das Laufen selbst beigebracht - mit einem Algorithmus, der als «Deep Reinforcement Learning» bezeichnet wird. Das ist eine leistungsstarke Methode der künstlichen Intelligenz, die Fähigkeiten wie Laufen, Hüpfen und Treppensteigen ermöglicht.
Laufen erfordert ein dynamisches Gleichgewicht - die Fähigkeit, das Gleichgewicht zu halten, während man die Position wechselt oder sich anderweitig bewegt. Cassie hat gelernt, unendlich viele subtile Anpassungen vorzunehmen, um während der Bewegung nicht umzufallen.
Hurst sagte, dass gehende Roboter eines Tages ein alltäglicher Anblick sein werden - ähnlich wie das Auto und mit einer ähnlichen Wirkung. Der begrenzende Faktor war die Wissenschaft und das Verständnis der Fortbewegung auf Beinen, aber die Forschung an der Oregon State hat jetzt wieder einen Durchbruch ermöglicht.
«Die Studierenden des Dynamic Robotics Laboratory am OSU College of Engineering kombinierten Fachwissen aus der Biomechanik und bestehenden Ansätzen zur Robotersteuerung mit neuen Werkzeugen des maschinellen Lernens», sagte der betreuende Robotikprofessor Jonathan Hurst, der Agility Robotics mitbegründete. «Diese Art von ganzheitlichem Ansatz wird tierähnliche Leistungsniveaus ermöglichen. Das ist unglaublich aufregend.»
Läuft wie ein Strauss
Denn der Roboter läuft ähnlich mit beugenden Knien wie ein Strauss. Dabei hat sich Cassie das Laufen selbst beigebracht - mit einem Algorithmus, der als «Deep Reinforcement Learning» bezeichnet wird. Das ist eine leistungsstarke Methode der künstlichen Intelligenz, die Fähigkeiten wie Laufen, Hüpfen und Treppensteigen ermöglicht.
Laufen erfordert ein dynamisches Gleichgewicht - die Fähigkeit, das Gleichgewicht zu halten, während man die Position wechselt oder sich anderweitig bewegt. Cassie hat gelernt, unendlich viele subtile Anpassungen vorzunehmen, um während der Bewegung nicht umzufallen.
Hurst sagte, dass gehende Roboter eines Tages ein alltäglicher Anblick sein werden - ähnlich wie das Auto und mit einer ähnlichen Wirkung. Der begrenzende Faktor war die Wissenschaft und das Verständnis der Fortbewegung auf Beinen, aber die Forschung an der Oregon State hat jetzt wieder einen Durchbruch ermöglicht.
(fest/pd)
publiziert: Donnerstag, 29. Juli 2021 / 17:43 Uhr
, aktualisiert: Donnerstag, 29. Juli 2021 / 17:55 Uhr
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