Dies beschloss der Verbandsrat des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) hat am Freitag auf einer ausserordentlichen Sitzung.
Der Verbandsrat folgte einer rechtlichen Studie, wonach eine nachträgliche Aberkennung von Bestmarken wegen Dopings-Missbrauch juristisch nicht durchsetzbar sei.
«Man hat die Chance vertan, sich von der Doping-Hypothek des DDR-Sports zu befreien. Das ist ein falsches Signal», kommentierte die ehemalige Weltklasse-Sprinterin Ines Geipel die Entscheidung. Die Ex-Läuferin hatte die Streichung ihres Namens aus allen Rekordlisten selbst beantragt. Mit ihrem Begehren hatte sie eine umfangreiche Diskussion über den Umgang mit Rekorden, die nachweislich mit Unterstützung von Doping-Mitteln aufgestellt wurden, ausgelöst.
(ht/Si)