Zweites Todesopfer nach ETA-Anschlag gefunden

publiziert: Freitag, 5. Jan 2007 / 08:59 Uhr

Madrid - Fast eine Woche nach dem Bombenanschlag der baskischen Untergrundorganisation ETA auf den Madrider Flughafen Barajas ist die Leiche des zweiten Opfers gefunden worden.

Die spanische Regierung erklärte den Friedensprozess im Baskenland für gescheitert.
Die spanische Regierung erklärte den Friedensprozess im Baskenland für gescheitert.
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Der tote Ecuadorianer sei in einem Autowrack entdeckt worden, teilte ein Vertreter der Madrider Stadtverwaltung am frühen Freitagmorgen mit. Die Bergungsmannschaften hätten rund fünf Stunden gebraucht, um mit Hilfe einer Minikamera in das im Parkhaus verschüttete Wrack sehen zu können. Dabei seien ein Arm und ein Teil eines Unterarms des 19- Jährigen entdeckt worden. Bis die Leiche geborgen werden könne, würden noch viele Stunden vergehen, sagten Behördenvertreter in der Nacht weiter.

Die Bergungsteams hatten am Mittwoch den ebenfalls aus Ecuador stammenden anderen Toten des ETA-Anschlags vom 30. Dezember im Wrack eines Autos ausfindig gemacht. Auch dieses Fahrzeug war von den Trümmern des eingestürzten Parkhauses zerquetscht worden.

Erste ETA-Opfer seit 2003

Die beiden Südamerikaner sind die ersten Todesopfer eines ETA-Anschlags seit Mai 2003. Die spanische Regierung erklärte den Friedensprozess im Baskenland nach dem Anschlag für gescheitert.

Die Regierung in Ecuador hatte den Tod der beiden Männer, die am Flughafen Angehörige hatten abholen wollen, bereits am Wochenende bestätigt.

(ht/sda)

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