Zwischen USA und Frankreich droht Streit wegen Libyen-Sanktionen

publiziert: Freitag, 15. Aug 2003 / 07:32 Uhr

Washington - In der Frage der Aufhebung der UNO-Sanktionen gegen Libyen droht ein Streit zwischen den USA und Frankreich. Die USA warnten Frankreich mit einem Veto eine mögliche Aufhebung der Strafmassnahmen zu verhindern.

Die Gelder für die Angehörigen der Lockerbie-Opfer sollen bereits am Freitag auf ein Depotkonto eingezahlt werden.
Die Gelder für die Angehörigen der Lockerbie-Opfer sollen bereits am Freitag auf ein Depotkonto eingezahlt werden.
US-Aussenminister Colin Powell habe seinen französischen Kollegen Dominique de Villepin davor gewarnt, sagten Mitarbeiter des US-Aussenministeriums am Donnerstag in Washington.

Ein Sprecher bestätigte ein Telefonat zwischen beiden Ministern am Mittwochabend, bei dem auch Libyen zur Sprache gekommen sei.

Hintergrund ist die Einwilligung Libyens in die Zahlung von Entschädigungen an die Hinterbliebenen des Lockerbie-Anschlags von 1988.

Nach Angaben des libyschen Botschafters in London, Mohammed el Suai, einigten sich Libyen und Anwälte der Hinterbliebenen am Mittwoch auf eine Entschädigungssumme von 2,7 Milliarden Dollar.

Die Gelder sollen bereits am Freitag auf ein Depotkonto eingezahlt werden. Das nordafrikanische Land hofft, dass die nach dem Anschlag mit 270 Toten verhängten UNO-Sanktionen bereits am kommenden Montag oder Dienstag aufgehoben werden könnten.

Libyschen Angaben zufolge drohte Frankreich allerdings damit, die mit der Einigung verbundene Aufhebung der UNO-Sanktionen zu blockieren. Paris macht demnach den Fall eines explodierten Passagierjets der französischen Gesellschaft UTA im Jahr 1989 über Niger geltend.

Libyen, das von Frankreich für die Explosion verantwortlich gemacht wurde, zahlte 33 Millionen Dollar Schadenersatz.

(bsk/sda)

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