Zwölf Spielfilme aus zehn Ländern im Wettbewerb

Zudem kündigte das Festival am Dienstag bei seiner Medienkonferenz mehrere Sonderprogramme an. Die diesjährige Retrospektive zeigt unter dem Titel «Das lateinamerikanische Filmschaffen, vom Bruch zum Umbruch» rund 30 oppositionelle Filme aus den Jahren 1929 bis 1980, etwa von Rocha, Solanas oder Buñuel. Das Panorama «Perspektiven des jungen afrikanischen Films» gibt Einblick in die aktuelle Filmszene des schwarzen Kontinents.

Eine Auswahl von sechs Dokumentarfilmen erinnert an Ereignisse, welche die Welt geprägt haben, wie etwa der Chemieunfall in Bhopal oder die Revolte in Chiapas. Schliesslich wird erstmals die Sektion «Videomorgen» für professionelle Festivalbesucher wie Lehrer und Programmgestalter eingerichtet. Das Filmfestival Freiburg widmet sich traditionell dem Filmschaffen aus Ländern der südlichen Hemisphäre. Regisseure wie Jean-Pierre Bekolo (Kamerun), Sembene Ousmane (Senegal), Yoichi Higashi (Japan), Im Kwon-taek (Südkorea) oder Fernando Birri (Argentinien) haben ihre Anwesenheit in Freiburg zugesagt.

Das Festival, das von Bund, Kanton und Gemeinden sowie von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) unterstützt wird, verfügt über ein Budget von etwas über einer Million Franken.

(sda)