Zwölfjähriger droht im Scherz mit Amoklauf

publiziert: Freitag, 8. Dez 2006 / 16:10 Uhr

Warth-Weiningen - Ein zwölfjähriger Schüler hat im Internet mit einem Amoklauf an der Primarschule im thurgauischen Warth-Weiningen gedroht. Es habe nie wirklich Gefahr bestanden, es sei ein «ganz dummer Kinderscherz» gewesen, so der Schulpräsident.

Eine Bedrohung der Schule und der anderen Schulkinder habe nie bestanden.
Eine Bedrohung der Schule und der anderen Schulkinder habe nie bestanden.
Schulpräsident Andreas Tinner bestätigte eine Meldung des «Blick», wonach der 12-Jährige während eines Internet-Chats mit einem Freund am vergangenen Wochenende die Amokdrohung geäussert hatte. Eine Mutter, die davon erfuhr, informierte daraufhin den zuständigen Lehrer.

Dieser habe sofort mit dem Schüler und seinen Eltern gesprochen, sagte Tinner. Dabei habe sich herausgestellt, dass die Drohung «ein ganz dummer Kinderscherz» und nie ernst gemeint gewesen sei. Der Knabe sei sich der Folgen dieses «Scherzes» nie bewusst gewesen, sagte Tinner.

Eine Bedrohung der Schule und der anderen Schulkinder habe nie bestanden. Trotzdem habe man den Vorfall ernst genommen und das Schulinspektorat und die anderen Lehrkräfte informiert. Ausserdem sei die Drohung in der Klasse thematisiert worden.

Einbezug der Medien kritisiert

Zudem seien die Eltern der Klassenkameraden des 12-Jährigen informiert worden. Nachdem der «Blick» über den Vorfall berichtete, sind auch alle anderen Eltern von Kindern der Primarschule von Warth-Weiningen per Brief informiert worden.

In diesem Brief kritisiert die Schulbehörde, «ein derartiger Einbezug der Medien» sei «der Sache in keiner Art und Weise dienlich und angemessen» gewesen. Jetzt müsse dafür gesorgt werden, dass der 12-Jährige nicht zum Opfer werde, sagte Tinner.

(smw/sda)

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