amnesty international: 1526 Hinrichtungen 2002

publiziert: Freitag, 11. Apr 2003 / 11:12 Uhr

Berlin - Im vergangenen Jahr sind nach Informationen der Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) 1526 Menschen in 31 Ländern hingerichtet wurden. Mindestens 3248 seien zum Tode verurteilt worden.

Amnesty International.
Amnesty International.
Die meisten Hinrichtungen habe es mit 1060 Fällen in China gegeben, hiess es in einer ai-Erklärung. In Iran seien 113 Menschen der Todesstrafe zum Opfer gefallen, in den USA 71.

ai-Sprecher Thomas Hensgen kritisierte die Rechtspraxis in zahlreichen Ländern, in denen die Todesstrafe verhängt wird: Gefangene wurden nach unfairen Gerichtsverfahren zum Tode verurteilt.

In zahlreichen von ai dokumentierten Fällen seien internationale Mindeststandards nicht eingehalten worden. So seien in den USA im vergangenen Jahr drei Menschen, die zur Tatzeit unter 18 Jahre alt waren, hingerichtet worden.

In einigen Ländern machte ai positive Entwicklungen aus. Zypern und die Bundesrepublik Jugoslawien, die inzwischen im neuen Staatenbund Serbien und Montenegro aufgegangen ist, schafften die Todesstrafe ab.

In der Türkei wird die Todesstrafe in Friedenszeiten nicht mehr vollstreckt. Damit ist die Zahl der Länder, die die Todesstrafe gesetzlich abgeschafft haben oder nicht mehr vollstrecken, auf 111 Länder angewachsen, wie ai weiter mitteilte.

Lobend hob die Vereinigung auch den früheren Gouverneur des US-Bundesstaats Illinois, George Ryan, hervor. Ryan hatte kurz vor Ende seiner Amtszeit alle 167 Todesurteile des Staates in Haftstrafen umgewandelt.

Auch in Tansania und Saudi-Arabien seien zahlreiche Todesurteile umgewandelt worden. Eine Einstellung der Exekutionen sei in Guatemala und auf den Philippinen angekündigt worden. Dschibuti, Litauen und Südafrika schafften die Todesstrafe laut ai ebenfalls ab.

(fest/sda)

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