debitel-Debakel: Bund muss Milliarden streichen

publiziert: Freitag, 7. Mai 2004 / 16:18 Uhr

Bern - Das Milliarden-Debakel der Swisscom beim Verkauf der deutschen debitel wird zum Politikum. An ihrer Sitzung im Juni will es die Finanzdelegation untersuchen.

Die Swisscom war 1999 bei debitel eingestiegen.
Die Swisscom war 1999 bei debitel eingestiegen.
Der Bund als Hauptaktionär muss sich 2 Milliarden Franken ans Bein streichen.

Nationalrat Bruno Zuppiger (SVP/ZH), Vizepräsident der Finanzdelegation der eidgenössischen Räte, bestätigte einen Artikel des Tages-Anzeigers. Der Auftrag, das debitel-Debakel in der Delegation zu durchleuchten, sei von der Finanzkommission des Nationalrates gekommen.

Wie die Durchleuchtung des Geschäfts geschehen soll, ist laut Zuppiger offen. Die Swisscom habe beim debitel-Verkauf 3,3 Milliarden Franken auf den ursprünglichen Kaufpreis verloren. Warum sie die deutsche Tochter gerade zum aktuellen Zeitpunkt und zu dieser Bewertung verkauft habe, bedürfe der Klärung.

Der Präsident der Finanzdelegation, Ständerat Hans Fünfschilling (FDP/BL) sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda, für sein Gremium sei die Eignerstrategie des Bundes dieses Jahr sowieso ein Schwerpunkt.

Der Bund hält an der börsenkotierten Swisscom 62,7 Prozent. In einer kürzlich eingereichten Interpellation rechnet Nationalrat Pierre Kohler (CVP/JU) vor, dass der Eidgenossenschaft durch den debitel-Verkauf ein Verlust von rund 2 Milliarden Franken entstanden ist.

Kohler will vom Bundesrat wissen, welche Kontrolle dieser - letztlich Namens des Volkes als Hauptaktionär - auf die Geschäfte seiner Unternehmen ausübt.

Die Swisscom hatte sich am 30. April nach monatelangen Verhandlungen von debitel getrennt. Der grösste deutsche Mobilfunkdienstleister wurde für 1 Milliarde Franken an die Telco Holding in Luxemburg verkauft.

Die Swisscom war 1999 bei debitel eingestiegen. Danach wurde die Beteiligung auf 93 Prozent ausgebaut. Insgesamt kostete das Engagement 4,3 Milliarden Franken - zu teuer, wie Swisscom-Chef Jens Alder einräumte.

(bsk/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt ...
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen 
Publinews Immer mehr Menschen suchen nach einer zusätzlichen Einkommensquelle neben ihrem Hauptjob. Nebenjobs werden nicht nur für Studenten oder Teilzeitbeschäftigte, sondern auch für Arbeitnehmer immer gefragter. Schliesslich sind die Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren drastisch gestiegen. mehr lesen  
Publinews Künstliche Intelligenz wird bereits seit längerem im Bankenwesen verwendet. Die aktuellen rasanten Entwicklungen markieren jedoch eine neue Epoche ... mehr lesen  
KI-Experten, Datenanalytiker, Ethik-Beauftragte und Cloud-Spezialisten werden zunehmend unentbehrlich.
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» ... mehr lesen  
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=861&col=COL_2_1
Magnettonband mit der Aufnahme von B.B. Kings Konzert am Jazzfestival Montreux von 1980 aus dem Archiv der Claude Nobs Foundation. Das Band befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium des Verfalls, sodass es mit herkömmlichen Methoden nicht mehr direkt abgespielt werden kann.
eGadgets Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet Das Paul Scherrer Institut hat eine ...
Domain Namen registrieren
Domain Name Registration
Zur Domain Registration erhalten Sie: Weiterleitung auf bestehende Website, E-Mail Weiterleitung, Online Administration, freundlichen Support per Telefon oder E-Mail ...
Domainsuche starten:


 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 5°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 2°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 4°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen starker Schneeregen
Luzern 6°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Genf 8°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 12°C 18°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten