economiesuisse sieht Weg frei für Postmarktöffnung

publiziert: Sonntag, 26. Sep 2004 / 16:42 Uhr

Bern - Der Verband der Schweizer Unternehmen economiesuisse ist sehr erfreut über die Ablehnung der Post-Initiative. Nun sei der Weg frei für eine zügige Postmarktöffnung, heisst es in einem Communiqué.

economiesuisse sieht die Post auf dem richtigen Weg.
economiesuisse sieht die Post auf dem richtigen Weg.
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Das Volk habe eine richtige Entscheidung für die Post, für die Bundesfinanzen und für die Wirtschaft getroffen. Das Ergebnis ebne den Weg für eine zügige Postmarktöffnung und signalisiere, dass die Schweiz keine postalischen Alleingänge im internationalen Kontext durchführen will, schreibt der Dachverband der Wirtschaft.

Der Souverän habe erkannt, dass die wichtigsten Anliegen der Post-Initiative mit dem revidierten Postgesetz bereits in Kraft seien. Dem Subventionsbegehren der Gewerkschaften sei eine Abfuhr erteilt worden. Die Mehrausgaben in Millionenhöhe wären für die ausser Kontrolle geratenen Bundesfinanzen nicht tragbar gewesen.

Post ist auf dem richtigen Weg

Das Ergebnis zeige auch, dass die Schweizer Post auf dem richtigen Weg sei. Nur wenn die Post ihre Dienstleistungen den sich ständig wandelnden Wünschen der Kunden marktkonform anpasse, könne sie im Wettbewerb bestehen. Durch den unverzerrten Wettbewerb könnten die Kunden voll von der Marktöffnung profitieren.

Gegensätzlich interpretiert die Christliche Gewerkschaft Service public und Dienstleistungen Schweiz, transfair, das Abstimmungsresultat. Das knappe Nein zeige, dass sich viele zum Service public bekennen. transfair hatte die Initiative unterstützt.

Damit steige der politische Druck, die Poststelle nicht nur aus postalischer Sicht zu sehen, sondern ihren wichtigen regional- und gesellschaftspolitischen Wert anzuerkennen, heisst es in einem Communiqué von transfair. Wie das Poststellennetz auszugestalten ist, dürfe nicht allein der Post überlassen werden.

(rp/sda)

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