equiterre fordert vom Parlament Engagement für Nachhaltigkeit

publiziert: Donnerstag, 11. Sep 2003 / 14:01 Uhr

Bern - Ein Jahr nach dem Weltgipfel in Johannesburg stellt die Umweltorganisation equiterre fest: Die Schweiz schläft. Das Thema Nachhaltigkeit werde ignoriert.

Nach dem Gipfeltreffen zur nachhaltigen Entwicklung habe sich in der Schweiz nichts bewegt.
Nach dem Gipfeltreffen zur nachhaltigen Entwicklung habe sich in der Schweiz nichts bewegt.
In der nächsten Legislatur müsse das Parlament - anders als heute - mehr Engagement zeigen.

Das politische Desinteresse sei nicht akzeptabel, sagte equiterre-Präsident René Longet vor den Medien in Bern.

In fünf Wochen sind eidgenössische Wahlen. Es geht nicht an, dass diese Wahlen am Thema Nachhaltigkeit vorbeigehen.

Auf die mutigen Worte im Süden sei das Schweigen des Parlaments gefolgt, konstatiert equiterre, ehemals Schweizerische Gesellschaft für Umweltschutz.

Das Ignorieren von Nachhaltigkeit passe sehr gut zur derzeitigen kurzsichtigen und nicht eben umweltfreundlichen Politik.

equiterre-Geschäftsführerin Natacha Litzisdorf sagte, die Schweizer Delegation in Johannesburg sei in ihren Zielsetzungen der Schweizer Realpolitik um Längen voraus gewesen. Eine Vision von nachhaltiger Entwicklung sei dort spürbar geworden.

Doch der Nationalrat habe der Debatte zur Nachhaltigkeitsstrategie des Bundesrates kaum eine Stunde seiner Nachmittagssitzung vom 12. Dezember 2002 gewidmet.

Und seine Umweltkommission habe nach einem Hearing der Beteiligten bloss ein Postulat zu Johannesburg zustande gebracht.

Es müsse mit der Umsetzung des in Johannesburg verabschiedeten Aktionsplans begonnen werden, fordert die Umweltorganisation.

Die am Weltgipfel beschlossenen Aktionen seien aktueller denn je: unter anderem die langfristige Erhaltung der Meeresressourcen und die Abfallbewirtschaftung.

(bsk/sda)

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